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Datum:03.02.14
Titel:

Bundestagsabgeordneter Sven Kindler (Grüne) am Küchengartenplatz attackiert

Link:www.hallolinden-db.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/hallolinden-db.de/Kurzmeldungen/Kurzmeldungen_2006_&localparams=3&db=Kurzmeldungen&cmd=list&range=0,20&Datum%3E-3000&LiLi==1&Verbergen==1&cmd=all&Id=18233
Details:Ein unbekannter etwa 25 Jahre alter Mann beschimpfte am Samstag, 01.02.2014, den grünen Bundestagsabgeordneten Sven Kindler mit Sprüchen wie "Vaterlandsverräter" und "antinationaler Wichser", sowie „Ich mache dich fertig, wenn du noch mal so etwas machst“ und stieß ihn mehrfach vor die Brust.
Zuvor hatte der Täter Sven Kindler gefragt, ob er bei der Protestkundgebung zum Frei.Wild Konzert eine Rede gehalten hatte, was dieser bejahte. Erst nach mehrfacher Drohung die Polizei zu rufen ließ dieser von ihm ab und flüchtete, so die Schilderung des Angegriffenen.
Inzwischen sind Polizei und Staatsschutz eingeschaltet, da die Äußerungen des Täters für einen politischen rechtsextremen Hintergrund sprechen.
Sven Kindler selbst äußert sich bei Facebook dazu:
Ich wurde gestern Mittag am Küchengarten in Hannover von einem Frei.Wild-Fan angegriffen. Es geht mir trotzdem gut. Der Vorfall zeigt, wie gefährlich die rechte Ideologie von Frei.Wild ist. Was mir widerfahren ist, passiert leider vielen Menschen tagtäglich, die sich gegen Rechts engagieren. Rechte Gewalt ist auch ein Problem in der Region Hannover. Aber ich werde mich nicht einschüchtern lassen und weiter gegen völkische Ideologie und Nationalismus aktiv sein, alerta!

Hintergrund und Versuch einer Einschätzung
Am 29.11.2013 fand im Capitol am Schwarzen Bären ein Konzert der Band Frei.Wild statt. Gleichzeitig kam es zu einer Protestkundgebung bei der der Bundestagsabgeordnete Sven Kindler die Hauptrede hielt und dabei warf er der Band die Verbreitung nationalistischer und völkischer Ideologie vor.
Diese Vorwürfe werden von Frei.Wild und fast allen Fans energisch bestritten, wie der Autor selbst beim Besuch des Konzertes feststellen konnte. Gemeinsame "Nazis raus!" Rufe unterstreichen das hin und wieder. Eine penible Einlasskontrolle sorgte dafür, dass Besucher mit rechtsextremer Symbolik oder Äußerungen keinen Einlass fanden. Der Täter vom Küchengarten wäre demnach im Konzert äußerst unerwünscht gewesen.
Im Capitol selbst sprach der Autor mit Besuchern und ließ sich die selbst gesungenen Texte vor dem Bandauftritt erklären. Rechtsextreme Anzeichen ließen sich nicht erkennen.
Dafür erlebten etliche Fans bei der Rückkehr zu ihren Autos eine böse Überraschung: Autos waren mit Farbe beschmiert und der Lack zerkratzt. Es wurde von persönlichen Angriffen gegen Fans berichtet. Siehe hier
Eine Frage liegt nahe: Entwickelt sich hier gerade ein Aufschaukeln der Extreme?

Siehe auch diesen Bericht zum Konzert: Zum Nachdenken: Frei.Wild im Capitol
und Spezial Frei.Wild: Termine und Stellungnahmen zum Konzert im Capitol am 29.11.2013


03.02.2014
Klaus Öllerer
0170 92 60 771
Datei:
Details2:Protestkundgebung gegen Frei.Wild am Schwarzen Bär.
Datei2:
Details3:Am 29.11.2013 beim Konzert im Capitol.
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