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Datum:07.03.14
Titel:

Alan Courtis – „Panorama des argentinischen Stummfilms“ am 07.03. und 08.03.2014 in der Galeria Lunar

Link:www.galeria-lunar.de
Details:Alan Courtis – „Panorama des argentinischen Stummfilms“ (1910 – 1926)
Filme und experimentelle Musik von Alan Courtis
Freitag, 07.03.14 und Samstag, 08.03.14, jeweils ab 20 Uhr
GALERIA LUNAR, Kötnerholzweg 51, 30451 Hannover
Eintritt: 7,- €

Der argentinische Experimentalmusiker Alan Courtis wird in der Galeria Lunar ein Panorama des argentinischen Stummfilmes von 1910 – 26 aufführen. Die Auswahl der Filme umfasst Werke aus den Anfangstagen der Cinematographie Argentiniens. Gezeigt werden Stummfilme, die in den 1910er und 1920er Jahren entstanden und jahrzehntelang nicht aufgeführt worden sind, obwohl sie einen hohen schauspielerischen und dokumentarischen Wert darstellen. Dem Museo del Cine 'Carlos Durcos Hicken' ist es mit der Universidad del Cine de Buenos Aires und dem INCAA (Instituto Nacional de Cine y Artes Audiovisuales) gelungen, durch Restauration und Digitalisierung diese äußerst wertvollen und zum Teil mehr als 100 Jahre alten Filme zu sichern. Die Aufführung wird mit Live-Musik des argentinischen Experimentalmusikers Alan Courtis an der Gitarre begleitet.

Am ersten Abend wird eine Art Wochenschau mit dem Titel Actualidades Argentinas (von Max Glücksmann, dem „Steven Spielberg Argentiniens“ von 1913) gezeigt, in der über das damalige tagesaktuelle Geschehen berichtet wird. Der zweite Film, ein Streifen aus dem Jahr 1917, behandelt den Aufstand der Mocvive-Indianer im Jahr 1904 in San Javier und ist der einzige Filmbericht über diese Unruhen. In der Art der Darstellung kommt dieser Film aber der heutigen Dokusoap sehr nah, spielen doch in diesem Film Indianer selbst die Rebellion realistisch nach. Diese Überschneidung von Realität und Fiktion als filmisches Stilmittel ist absolut untypisch für diese Epoche. Am zweiten Abend wird die „Film Revista Valle“, gezeigt. Die Produktionsfirma „Valle“ war eine der größten ihrer Zeit und für einige andere aufwändige Filmprojekte verantwortlich. In der „Revista“ werden verschiedene Themen angesprochen, unter anderem auch die Eröffnung der Deutschen Bank in Buenos Aires. Der zweite Film ist der melodramatische Gaucho- Western „Mi alazan Toastao“, der kein Klischee auslässt: Liebe, Verrat, Korruption, Duelle und Pferde. Schließlich gibt es noch die Humoreske „La Vuelta al Bulín“ nach einem Tango von Carlos Gardel zu sehen, in der das Milieu in aller Deutlichkeit gezeigt wird - mit seinen Arrabales (Vorstädten), den „Guapos“, den Hübschen und „Malevos“, den Gaunern oder Lebemännern.

Der Musiker Alan Courtis, geboren 1972 in Buenos Aires, war Mitglied der legendären argentinischen Band „Reynols“ und hat mehr als 200 Titel weltweit veröffentlicht. Zahlreiche Tourneen führten ihn nach Japan, Europa, USA, Ozeanien und Lateinamerika. Er schreibt Filmmusik und arbeitete bereits mit namhaften Künstlern wie Lee Ranaldo (Sonic Youth), Otomo Yoshihide, Jim O´Rourke, Damo Suzuki (Can), Yoshimi (Boredoms), Eddie Prevost (AMM), Rick Bishop (Sun City Girls) oder Kawabata Makoto (Acid Mothers Temple) zusammen.
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