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Datum:16.09.13
Titel:

Göttinger Str. 59: Rechnung vom Eigentümer an Steffen Mallast, Kampagne Ahoi

Link:www.hallolinden.de/2012/html/bericht_71-12.html
Details:Vorgeschichte
In mehreren Artikeln berichtete die HAZ über die Situation der Hausbewohner in der Göttinger Str. 59 in Linden-Süd. Dabei wurden Vorwürfe gegen den Vermieter erhoben. Dieser wehrt sich in einem untenstehendem Schreiben und weist die Vorwürfe als unbegründet zurück und erhebt seinerseits schwere Vorwürfe gegen die Mieter.
Am 30. August besetzte die Kampagne Ahoi das Gelände dort, um einen Mieter vor einer „Zwangsräumung“ zu bewahren, wie sie erklärte. Dabei ließ sie Möbelstücke zurück.
Steffen Mallast, Bezirksratsmitglied der Grünen, trat in der HAZ als Sprecher der Kampagne Ahoi auf und erhielt nun dafür stellvertretend eine Rechnung für die Räumung der Möbel über 357 € vom Vermieter.

Schreiben der Eigentümer
Datei:
Details2: 
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Details3:
Stellungnahme der Eigentümer

Antwort und Richtigstellungen auf die Berichterstattung in der HAZ v. 17., 20. und 31.08.2013

Es gab zu keinem Zeitpunkt "Zwangsräumungen". Die Auszugstermine waren vorher einvernehmlich abgestimmt und die Fa. Mohr Entrümpelungen war anwesend, um den zurückgelassenen Sperrmüll zu entsorgen, da wir nicht mit der Lagerung für eine städtische Entsorgung einverstanden waren. 2012 wurde so eine Lagerung vor dem Haus angezündet mit entsprechenden Schäden an der neuen Fassade und einem Fenster im EG links.
Mehrere Mieter waren schon vorher von den Stadtwerken von der Versorgung mit Strom und Gas wegen Zahlungsrückständen abgetrennt worden. Es wurde Treppenhausstrom angezapft sowie ein Windrad zur Stromerzeugung auf dem Dach platziert, auch kleine Öfen wurden eigenmächtig installiert. Das alles ohne Absprache mit mir. Das Gebäude war Drogen- und Säufertreff (siehe auch Berichterstattung der HAZ zum Mord am 2. Weihnachtstag 2012). Die Nachbarschaft hat sich regelmäßig über Lärm und Schmutzbelästigung bei mir beschwert.
Mietrückstände, Nebenkosten-Rückstände, Räumungsklage sowie eigenmächtige Sachbeschädigungen und Zerstörungen insbesondere durch einen Mieter waren alltäglich. Das Haus war nicht mehr zu verwalten.
Die Versorgungssysteme sind dringend zu erneuern. In 2012 mussten wir die abgesprochene Bad und Steigleitungssanierung abbrechen, da insbesondere die Mieterin Klose keinen Zutritt zu Ihrer Wohnung gewährte.
Die Folge war, dass im Rahmen einer von den Stadtwerken durchgeführten Gasprüfung, die gesamte Zufuhr aus Sicherheitsgründen getrennt wurde und mir als Vermieter eine Gefahrenbeseitigung auferlegt wurde. Ich habe daraufhin im Mai 2013 dann allen Mietern fristlos zum 15.06. kündigen müssen, um die Sanierung durchführen zu können. Ich habe darauf hingewiesen, dass das Haus durch die Sanierung der Steigleitungen für Wochen, wenn nicht Monate, unbewohnbar wird.
Zwischen den Anwälten wurden einvernehmlich Fristverlängerungen verhandelt. Spätestens zum 30.08. sollte der Auszug aller Parteien erfolgen. Einzig der Mieter Elephant hat sich trotz vorherigem Einverständnis nicht daran gehalten.
Die Tür zur ehemaligen Wohnung von Herrn Ritter wurde auf Anraten von Handwerkern zugemauert, um ein wiederholtes Eindringen in die bereits völlig ausgeräumte Wohnung zu versperren.
Auch weitere in den Artikeln der HAZ aufgestellte Behauptungen sind falsch und können von mir ggfs. richtig gestellt werden.
Ich glaube nicht, dass viele Hauseigentümer derart geduldig und großmütig zu Mietern gewesen wären, die sich derart daneben benommen haben.
Wenn die Kampagne Ahoi sich um die Interessen dieser Bewohner so sorgt, dann kann sie diese ja bei sich selbst im Projekt Stadtteilleben in der Albert-Schweitzer-Schule aufnehmen.
Viel Spaß dabei.
Den finanziellen Schaden für uns persönlich kann man sich ja vorstellen.

Eheleute Annette und Heiko Jordan
01.09.2013
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Details4: 
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Details5: 
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Details6:Göttinger Str. 59 mit erst vor wenigen Jahren renovierter Fassade

Siehe auch:
Spezial: Gentrifizierung
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