| Details: | „Die Stadt muss selbst Aktivitäten zur Rettung des Ihme-Zentrums entwickeln, die Beobachterrolle muss aufgegeben werden", erklärt Felix Blaschzyk, baupolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, zum erneuten Stillstand in Sachen Ihme-Zentrum und ergänzt: „Vorstellbar wäre sowohl ein Ankauf der zum Verkauf stehenden Anteile im Zwangsversteigerungsverfahren, als auch nach Ablauf der Frist eine Kaufangebot an die Landesbank Berlin AG (LBB)!“
„Die Vergangenheit hat gezeigt, dass private Investoren nicht daran interessiert sind, eine nachhaltige Lösung zu finden“, ergänzt Blaschzyk seinen Vorstoß und fügt hinzu: „Die Stadt muss daher endlich eingreifen und die Zukunft des Ihme-Zentrums selbst in die Hand nehmen. Denkbar wäre die Gründung einer neuen Stadtentwicklungsgesellschaft bestehend aus der Stadt und finanzstarken Partnern, wie z.B. der Sparkasse oder den Stadtwerken Hannover AG. In Köln wurde ein solches Modell erfolgreich bei der Entwicklung des Rheinauhafens umgesetzt und auch andere große Städte gehen ähnliche Wege."
Blaschzyk weiter: „Das Ihme-Zentrum ist damals unter großer politischer Zustimmung entstanden und sollte ein Vorzeige- und Prestigeobjekt für die Stadt werden. Aus Sicht der CDU-Ratsfraktion kann man sich jetzt nicht der Verantwortung entziehen und so tun, als sei dies einzig und allein ein Problem von Privaten! Hinzu kommt, dass die Stadt Flächen für neuen Wohnraum benötigt und Linden ein zunehmend beliebter werdender Stadtteil ist. Das Grundstück an der Ihme bietet hervorragende Potentiale, in City Nähe ein neues Quartier zu entwickeln – dabei darf auch ein möglicher Abriss kein Tabuthema sein; selbstverständlich nur, wenn eine einvernehmliche Lösung mit den Eigentümern erzielt werden kann."
„Die CDU-Ratsfraktion ist sich bewusst, dass die Umsetzung und Finanzierung des Projektes nicht einfach wird. Aber wir müssen das Thema endlich anpacken, sonst wird der unerträgliche Zustand vom und am Ihme-Zentrum auf die nächsten Jahrzehnte zementiert. Daran kann die Politik kein Interesse haben und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger Hannovers kann dies auch nicht sein!“, so Blaschzyk abschließend.
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