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Datum:07.03.13
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Gedenken an Orli Wald zum Internationalen Frauentag, morgen auf dem Engesohder Friedhof und im FZH Linden

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Details:Am 08.03.2013 um 17 Uhr auf dem Engesohder Friedhof und um 19 Uhr im Freizeitheim Linden

Es hat schon eine lange Tradition, dass am Weltfrauentag auf Orli Walds Grab auf dem Engesohder Friedhof rote Nelken abgelegt werden. Inzwischen ist ihr Grab zum Ehrengrab der Stadt Hannover erklärt worden. Seit 2007 wird Orli Wald durch eine Straße geehrt, die Orli-Wald-Allee. Auf dem Straßenschild ist der Zusatz „Engel von Auschwitz“ zu lesen.

Wer war Orli Wald?
Aurelia Torgau wurde 1914 geboren und lebte 22 Jahre in der Stadt Trier. Als Mitglied im Kommunistischen Jugendverband leistete sie von 1933 bis 1936 aktiven Widerstand gegen das Hitler-Regime. Die Nationalsozialisten brachten sie ins Zuchthaus, KZ-Lager Ravensbrück und ab 1942 ins KZ Auschwitz-Birkenau. Sie kämpfte dort nicht nur um ihr eigenes Leben, sondern konnte auch mehreren Kameradinnen helfen, das Todeslager zu überleben. Dafür ehrt sie auch die Stadt Trier zum 8. März durch die Benennung einer Neubaustraße mit ihrem Mädchennamen Aurelia Torgau.
Orli, wie ihre Freundinnen sie nannten, überlebte das Vernichtungslager Auschwitz. Sie war als Ehefrau des Redakteurs Eduard Wald 1947 nach Hannover gelangt und lebte hier als Orli Wald, gezeichnet von schweren Krankheiten und geplagt von den Erinnerungen an das Grauen in Auschwitz. 1962 verstarb sie.
Am 8.3.2013 wird um 17 Uhr an ihrem Grab eine Gedenkveranstaltung der Otto Brenner Akademie in Kooperation mit SJD Die Falken Bezirk Hannover stattfinden. Bürgermeister Bernd Strauch ist auch zugegen. Treffpunkt ist um 17 Uhr der Haupteingang des Engesohder Friedhofs an der Orli-Wald-Allee.

Vortrag „Engel von Auschwitz“
Danach wird um 19 Uhr im Freizeitheim Linden Kirsten Gerlt-Langfeldt in Stellvertretung ihrer Tochter Katharina Langfeldt den Lebensweg von Orli Wald in einem Vortrag nachzeichnen. Dieser beruht auf dem Beitrag, den Katharina Langfeldt 2009 für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten unter dem vorgegebenen Thema „Helden: verehrt, verkannt, vergessen“ verfasst hat und der mit dem Landespreis für Schleswig–Holstein ausgezeichnet wurde. Als Tutorin hat Kirsten Gerlt-Langfeldt diese Arbeit intensiv betreut und für den Vortrag aktualisiert.
Vortrag von Kirsten Gerlt-Langfeldt: „Engel von Auschwitz“
Freitag, 08. März 2013 um 19 Uhr, Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, 30451 Hannover
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