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Datum:16.01.13
Titel:

CDU in Sorge um den Bestand der Gymnasien im Zooviertel: „Will SPD Gymnasien zugunsten einer neuen IGS schließen?“

Link:www.spdnds.de
Details:Die CDU-Ratsfraktion übt angesichts einer Reihe von aktuellen schulpolitischen Nachrichten
bzw. Entwicklungen scharfe Kritik an der SPD im Stadtbezirk Mitte sowie an der rotgrünen
Ratskoalition.

CDU-Ratsherr Maximilian Oppelt: „Bei uns herrscht Alarmstufe Rot. Wir sind in großer
Sorge um den Bestand der Gymnasien im Stadtbezirk Mitte, das Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasium
(KWRG) sowie die Sophienschule. Es deutet leider einiges darauf hin, dass die
SPD im Stadtbezirk Mitte offenbar gegen die Gymnasien ist und aus den beiden erfolgreichen
Schulen im Zooviertel über kurz oder lang eine ‚Einheitsschule –Mitte‘ machen will.“
Oppelt sieht sich im Wesentlichen durch drei aktuelle Entwicklungen zu dieser Schlussfolgerung
gezwungen:
Zum einen habe die SPD im Stadtbezirk Mitte unlängst aus heiterem Himmel die Einrichtung
einer IGS im örtlichen Bezirksrat beantragt und beschlossen. Außer den Gebäuden der
beiden Gymnasien im Zooviertel gebe es keine geeigneten Räumlichkeiten im Stadtbezirk,
was vermuten lasse, dass man an die Gebäude der Gymnasien heran wolle.
Zweitens habe Philipp Kreisz, Parteivorsitzender der SPD-Mitte, die den Antrag auf eine
neue IGS eingebracht hat, auf der Facebook-Seite der CDU Hannover1, Gymnasien als „asozial
und unmenschlich“ sowie als „elitäre Relikte aus vordemokratischer Zeit“ verunglimpft
und damit seinen politischen Willen zur Abschaffung der Gymnasien zweifelsfrei dokumentiert.
Drittens werde die Sanierung des altsprachlichen Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasiums
(KWRG) im Zooviertel seit Jahren systematisch von der Stadt verschleppt, was den Schluss
nahe lege, dass die Schülerzahlen durch den absichtlich herbeigeführten schlechten Zustand
des Gebäudes gedrückt werden sollen, um so eine spätere Gründung der IGS vorzubereiten.
Oppelt erklärt weiter: „Der örtliche SPD-Vorsitzende hat die Maske fallen gelassen. Wer
sich in dieser Art und Weise über die erfolgreiche Schulform „Gymnasium“ äußert, bringt
damit nicht nur seine abschätzige Haltung gegen das bewährte System „Gymnasium“ zum
Ausdruck, sondern verweigert sich zudem, die Idee der Vielfalt der Schulformen anzuerkennen.
Die Haltung des SPD-Chefs Mitte macht zusammen mit der SPD-Initiative auf Gründung einer IGS
im Stadtbezirk Mitte sowie der Tatsache, dass das Schulgebäude des KWRG seit langem von der
rot-grünen Stadtspitze systematisch heruntergewirtschaftet worden ist, die Zielrichtung deutlich:
es wird offenbar die Schließung oder Zusammenlegung der Gymnasien im Zooviertel angestrebt, sodass
Platz für eine Gesamtschule im Stadtbezirk
Mitte entsteht.“

Auch mit Blick auf die über hundert Jahre alte Tradition und das besondere Renommee der
beiden Schulen, sagt Oppelt: „Es ist skandalös! KWRG und Sophienschule sind landesweit
geschätzt und fachlich Top, baulich aber ein Flop. Andere Städte würden diese Gymnasien
auf Händen tragen, im rot-grünen Hannover lässt man sie am langen Arm verhungern.“
Für die CDU–Ratsfraktion stellt sich die Lage in der gesamten Stadt wie folgt dar. Hierzu
führt Oppelt aus: „Die rot-grün geführte Stadtregierung lässt sich von den örtlichen Sozialdemokraten
die schulpolitische Linie diktieren und macht sich damit zum Komplizen dieser
Entwicklung. Das Beispiel Gymnasien im Zooviertel zeigt einmal mehr: Die Schulpolitik der
rot-grünen Ratsmehrheit ist zunehmend geprägt von der Intention, das Schulsystem in
Hannover auf den Kopf zu stellen und zu vereinheitlichen. SPD und Bündnis 90/Die Grünen
geht es nicht darum, die Qualität von Schule zu verbessern, sondern möglichst vielen Menschen
die von Ihnen favorisierte Schulform aufzudrücken. Die Stadt muss aufhören, ständig
aus ideologischen Gründen am Schulsystem zu schrauben, die Türschilder auszutauschen
und Eltern, Schüler und Lehrer zu verunsichern.“

Die schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Dr. Stefanie Matz, ergänzt: „Es ist die
Aufgabe der Stadt als Schulträger alle Schulformen in Hannover vorzuhalten. Wie der Fall
der abgelehnten Oberschule in Anderten und die aktuelle Diskussion um die Gymnasien im
Zooviertel zeigen, verfährt die Stadt stattdessen nach der Devise: erst einmal Fakten zu
schaffen und ihre ideologischen Überzeugen zu manifestieren und nicht zu überlegen, was
wir insgesamt für unsere Stadt brauchen. Das scheint Methode zu sein, anders lässt sich
auch nicht erklären, weshalb Schuldezernentin Drevermann immer noch nicht den lange
angekündigten Schulentwicklungsplan für die ganze Stadt vorgelegt hat!“

Abschließend führt Dr. Matz aus: „Anstatt Strukturdebatten zu führen, soll sich die Stadtspitze
vielmehr auf ihre eigentlichen Aufgaben, wie die Sicherstellung einer guten Ausstattung
der Schulen mit Sachmitteln oder den verstärkten Ausbau der Ganztagsgrundschulen,
konzentrieren. Die CDU-Ratsfraktion wird bei den anstehenden Haushaltsberatungen im
Rat eine Erhöhung der sächlichen Mittel für die hannoverschen Schulen (EDV-Ausstattung,
Unterrichtsmittel etc.) um 250.000 Euro beantragen, da das Budget der Schulen seit vielen
Jahren auf niedrigem Niveau stagniert.“
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