| Details: | Die CDU in Niedersachsen hat die Kurzfassung ihres Regierungsprogramms auf Plattdeutsch veröffentlicht. „Wir verdeutlichen damit, dass wir die Europäische Sprachen-Charta sehr ernst nehmen, die den Schutz des Plattdeutschen als eigenständige Sprache festlegt und die jedem Bürger das Recht gibt, sich auf Plattdeutsch zu verständigen“, sagt CDU-Generalsekretär Ulf Thiele, der als Ostfriese selbst „Platt proot“. Das gilt auch für die Information über die Wahlprogramme.
Darin macht sich die CDU in Niedersachsen für eine Förderung des Plattdeutsch und des Saterfriesischen stark. „Wir unterstützen niederdeutsche Projekte mit landesweiter Bedeutung, insbesondere bei Bildung und Kultur“, berichtet Ulf Thiele. Die CDU fühle sich der Tradition und Kultur der niedersächsischen Regionalsprachen verprflichtet.
Das rund 20-seitige Dokument kann ab sofort unter cdunds.de/opplatt im Internet heruntergeladen werden.
Das Regierungsprogramm 2013 bis 2018 der CDU in Niedersachsen ist in einem transparenten Dialog mit den Mitgliedern der CDU und zahlreichen Institutionen, Verbänden und Bürgern in Niedersachsen entstanden. Die CDU hatte zur Diskussion der Zukunftsthemen Niedersachsens mit dem NiedersachsenFORUM 2020 eine breite Dialog-Plattform geschaffen. Auf insgesamt neun Forumsveranstaltungen im ganzen Land hat die Partei mit den Menschen über die Zukunftsthemen diskutiert, die sie bewegen. Über 2.000 Bürger haben sich an den Foren vor Ort beteiligt, weitere 4.000 haben per Live-Stream teilgenommen und ihre Ideen über das Internet eingebracht. „Wir haben Hunderte Vorschläge erhalten, von denen viele in unser Regierungsprogramm eingeflossen sind“, sagt CDU-Generalsekretär Ulf Thiele. Im zweiten Schritt hat die Partei in einem Anhörungsverfahren mehr als 1.000 Verbände, Einrichtungen und Institutionen zu Stellungnahmen zum Regierungsprogramm-Entwurf gebeten. Die Rückmeldungen der Verbände sind ebenfalls in das Programm eingeflossen. „Das zeigt, dass alle gesellschaftlichen Gruppen gemeinsam mit der CDU die Zukunft Niedersachsens aktiv gestalten wollen. So machen wir das“, erklärt Ulf Thiele.
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