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Datum:10.01.13
Titel:

Zu den Angriffen gegen denn's

Link:www.hallolinden.de/2012/html/bericht_71-12.html
Details:Bezirksbürgermeister versteht Unmut gegen den Biomarkt

Nach den Anschlägen auf die Eismanufaktur Frioli gibt es jetzt mit dem denn's Biomarkt in Linden-Nord ein neues Angriffsziel militanter Aktivisten. Auch besser aussehende Autos sind schon mal von Verschmutzungsattacken betroffen gewesen, wie es am Rande der Freiraumdemo im September geschah.. Offensichtlich hat sich in Linden inzwischen eine mehr oder weniger stark organisierte Szene gebildet, die ihre Sichtweise militant durchsetzen möchte.
Mit denn's siedelt sich nun ein besonderes Feindbild dieser Szene an. Die Kritik wird auch von anderen geteilt. So äußerte Bezirksbürgermeister Rainer Grube in Kenntnis des Graffitianschlages Verständnis über den Unmut gegen dieses Unternehmen (HAZ). Auf Nachfrage erklärte der Pressesprecher der Grünen, Daniel Gardemin: “Unser Verständnis gilt dem Protest, nicht der Rechtsüberschreitung. Jeder und Jede muss sich für das eigene Handeln verantworten, so, wie wir das auch von den Eigentümern und Mietern in unserem Stadtteil verlangen.“
Vollständiger Text: http://tiny.cc/cr6dqw
Der Stellvertretende Bezirksbürgermeister Stefan Müller kritisiert die Bezahlung unter Tarif bei denn's, jedoch nicht die Ansiedlung selbst. Er verurteilt ausdrücklich die Anschläge.
Die Bezahlung unter Tarif dürfte allerdings auch bei den meisten anderen Geschäften eher die Normalität als die Ausnahme sein.
Die Aktivitäten gegen eine Gentrifizierung stoßen zunehmend auf Widerspruch.
So auch bei Christoph Elbert, Chef des benachbarten Restaurants 11A.: Eine „selbsterklärte Avantgarde“ würde am liebsten „eine Mauer ziehen, damit niemand raus und niemand rein kann. Veränderung ist wichtig. Der Stadtteil mieft sich sonst kaputt.“ (NP).
Bei Facebook gibt es Diskussionsbeiträge. Hier zwei Beispiele pro und contra.
Von S.D.: "Selbst wenn der laden nichts dafür kann, dass die jahrelang ansässigen Läden rausgeschmissen wurden, sollte denns wissen, dass sie hier nicht willkommen sind. Nach nem halben Jahr sind sie eh wieder raus."
Von J.G.: "Es braucht schon ein paar gut verdienende Mitbürger, um biologischen Blumenkohl für 4 Euro zu verkaufen. Und der "verdrängte" xxx Laden mit seinem echt teuren Nippes hat auch nicht seit 10 Jahren von einkommensschwachen Mitbürgern überlebt und sogar expandiert. Und um genau solche Läden wird geweint und gebangt. Aber andererseits sollen sich die Besserverdiener verpissen. Wenn das passieren würde, sähe Linden aber ganz anders aus..wie Mühlenberg oder Roderbruch."

Aus der Linden-Limmer Zeitung 01-13.
Siehe auch Spezial: Gentrifizierung oder was?
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