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Datum:30.10.03
Titel:Neue Presse v. 30.10.2003: Polizei will nun stärker durchgreifen
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Details:Jetzt ist die Limmerstraße auch in dem letzten Abschnitt zwischen Küchengarten und Kötnerholzweg eine autofreie Zone. Gerhard Kumm-Dahlmann, Leiter des städtischen Fachbereichs Bauen, war in der vergangenen Woche selbst nach Linden gekommen, um die Verkehrsschilder zu enthüllen, die Autos die Durchfahrt künftig verbieten. Dass die Limmerstraße jetzt nur noch Fußgängern, Radfahrern, Stadtbahnen und Bussen vorbehalten ist, zeigen auch die neuen blau-weißen Markierungen auf der Fahrbahn.

Die Verkehrsschilder, die auf die Fußgängerzone hinweisen, waren nach einem Beschluss des Rates im Juli aufgestellt worden. Bereits einen Tag später mussten sie jedoch wieder verhüllt werden. Geschäftsleute aus der Limmerstraße, die Umsatzeinbußen befürchten, hatten mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht erwirkt, dass die Sperrung des letzten Teilstückes vorerst gestoppt wurde. Jetzt hat der Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts den Protest der Geschäftsleute zurückgewiesen. Eine endgültige Entscheidung über die Fußgängerzone wird das Verwaltungsgericht Hannover voraussichtlich erst im kommenden Jahr fällen. „Es kann sein, dass wir dann alles wieder zurückbauen müssen“, sagt Kumm-Dahlmann.

Vorerst jedoch ist die Limmerstraße Fußgängern, Radfahrern, Stadtbahnen und Bussen vorbehalten. Während sich viele Anwohner und Stadtteilpolitiker, die seit Jahren für die Fußgängerzone kämpfen, über die neue Regelung freuen, sind andere verärgert. „Viele Kunden kommen nicht mehr, weil sie nicht mehr vor dem Laden parken können“, klagt etwa Wolfgang Wolf, Geschäftsführer des Schreibwarenladens Wolf. Mit der Einrichtung der Fußgängerzone fallen in der Limmerstraße etwa 25 Parkplätze weg. „Die Sperrung ist Quatsch, weil die Straße wegen des Bahn- und Busverkehrs ohnehin nie den Charakter einer Flaniermeile haben wird“, meint ein Anwohner. Viele Geschäftsleute hoffen jedoch lediglich, dass endlich Ruhe einkehrt. „Das Hin und Her bringt nur Negativschlagzeilen, die viel schlimmer sind als die Sperrung selber“, sagt Sandra Pfautsch-Küppers, Inhaberin des Einrichtungsgeschäftes LebensArt.

So richtig angekommen ist die neue Regelung bei etlichen Autofahrern offenbar noch nicht. Immer wieder ertappt die Polizei dort Verkehrssünder. Bislang hat sie die Autofahrer nur mit Nachdruck auf die neue Fußgängerzone hingewiesen. Künftig aber wollen die Ordnungshüter stärker kontrollieren und Vergehen ahnden. Dann werden 15 Euro für die Durchfahrt und 30 Euro für das Parken am Straßenrand fällig. Der Lieferverkehr ist weiterhin zwischen 6 und 10.30 Uhr gestattet. Anwohner können nach wie vor ganztägig durchfahren. nke


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