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Datum:12.10.03
Titel:Neue Ausstellung im Küchengartenpavillon am Lindener Berg
Link: 
Details:Die Geschichte des Küchengartenplatzes


Historische Fotos und Pläne

aus dem Historischen Museum, dem Stadtarchiv
und von Berta Schlösser

zusammengestellt von
Wilfried Dahlke und Jonny Peter

vom 10.10.2003 bis zum 4.12.2003
täglich 14 – 16 Uhr geöffnet


Platz „Am Küchengarten“

Der Platz „Am Küchengarten“ bildet seit fast 100 Jahren den historischen Eingang von Norden und Osten nach Linden-Nord und verbindet diesen Teil Lindens mit Linden-Mitte.
Er ist einer der zentralen Plätze Lindens.

Der Küchengarten
Dieser Platz zwischen Limmer- und Blumenauerstraße, Spinnerei-, Fösse- und Stephanusstraße ist nach 1910 direkt neben dem ehemaligen Küchengarten angelegt worden. Dieser war 1652 vom Herzog Christian Ludwig 1652 zur Versorgung des Hofes in Hannover angelegt worden. 1740 wurde er umgestaltet und auch als Ziergarten genutzt. 1749 war der Küchengartenpavillon (ursprünglich „Belvedere“) als Aussichtspunkt an der Königinstraße (Fössestraße) fertig gestellt worden. (s. Ausstellung im Erdgeschoss)
Der Küchengarten wurde 1866 mit dem Ende des Königreichs Hannover aufgelöst und dann 1872 erst mit dem Güterbahnhof Küchengarten, ab 1889 dann mit dem Lichtenbergplatzviertel bebaut worden.

Anlage des Platzes 1911
Nach der Schließung des Bahnhofs 1910 und mit der Umwandlung in eine Ladestelle erhielt die Stadt Linden auch die nördliche Fläche des ehemaligen Gartens, um dieses Areal in die städtische Bebauung einzubeziehen.
Nach einem Wettbewerb für die Platzgestaltung wurde nach den Plänen des Lindener Architekten Alfred Sasse der Platz 1911 eingerichtet.
Sasse beschrieb ihn so:
„Durch geringe Änderung der Baufluchtlinie zwischen Rampen- und Fössestraße, durch bessere Einführung der Haasemann- und Rampenstraße ist ein schöner symmetrischer, geschlossener Platz geschaffen, der zum Schmuck eine schlichte Rasenfläche mit Baumpflanzung nur an der halbrunden Seite und in den Straßenkreuzungen einen Pavillon erhält, welcher Bedürfnisanstalten für Männer und Frauen und einen Verkaufsladen für Zeitungen, Zigarren pp. aufnimmt; zwei schöne Lichtmasten seitlich sorgen für zweckmäßige Beleuchtung!“
1911 erhielt der Platz den Namen „Am Küchengarten“.
Der Platz war im Norden eingerahmt von Fabriken im Norden (z.B. der Mechanischen Weberei) und im Osten (Lindener Brauerei mit ihrem Verwaltungsgebäude), im Westen von der Ladestelle – und im Süden von der Wohnbebauung der Haasemann- und Stephanusstraße.
1927 wurde hier als Blickpunkt das von Stadtbaurat Karl Elkart errichtete Gebäude mit den „Städtischen Bädern“ errichtet (bis 1983 in Nutzung, seit 1987 TAK ).

Umbau 1950 zum Kreisel
Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Platz nach dem Kröpcke einer der verkehrsreichsten Plätze Hannovers.
Ende 1950 wurde der Platz deshalb als Rundverkehr ohne Ampeln, also als typischer Hannoverscher Kreisel, umgebaut. Dazu waren 10.000 qm Flächen zu befestigen und 130.000 Mansfelder Kupferschlackensteine einzubauen.
Über die sogenannte Mittelscheibe – eine Rasenfläche im Durchmesser von 50 Metern – durften nur die Straßenbahnen fahren.

Verkehrsberuhigter Platz Mitte der 1970er Jahre
Mit dem Bau des Ihmezentrums ab Anfang der 1970er Jahre wurde dann ab 1974 der Platz erneut umgebaut und weitgehend vom Verkehr befreit. Haasemann- und Rampenstraße wurden abgehängt, der Platz selber nur noch für Fußgänger und Radfahrer zugelassen.
Als Zugang zum Ihmezentrum wurde die Fußgängerbrücke ab 1974 errichtet, die 1977 um die Rampe zur Limmerstraße erweitert wurde.

2004: Erneuter Umbau des Küchengartenplatzes
Nach jahrelanger Diskussionen über Querungsprobleme, bessere Nutzung als Stadtteilplatz und über die Qualität der Brücke hat nun Ende 2003 die Bürgerbeteiligung für die Neugestaltung des Platzes begonnen. Der Platz soll Ende 2004 dann auch im Rahmen des hannoverschen Stadtplatzprogramms umgestaltet werden.

Ihre Wünsche und Vorstellungen zum Platz
Wie können Sie sich den Platz vorstellen? Welche Wünsche haben Sie?
Wenden Sie sich an das Bürgerbüro Stadtentwicklung: Tel. 7000934 oder an uns.


Im Küchengartenpavillon



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