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Datum:02.10.03
Titel:Neue Presse v. 2.10.2003: Mehr Platz, mehr Grün und weniger Lärm
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Details:Das Bürgerbüro Stadtentwicklung hat mit 60 Bürgern Ideen für den Küchengartenplatz gesammelt.

Er könnte der zentrale Platz von Linden sein. Doch bisher regiert Tristesse die Fläche am Küchengarten. Das soll sich bald ändern. Die Stadt hat den Umbau des Küchengartenplatzes beschlossen. An der Planung haben sich jetzt auch 60 Lindener Bürger beteiligt. Gemeinsam mit den Experten vom Bürgerbüro Stadtentwicklung haben sie drei Tage lang über mehrere Stunden die wenigen Vorzüge und zahlreichen Nachteile der Freifläche zwischen Fösse- und Stephanusstraße unter die Lupe genommen. Die Ideen aus den Arbeitsgruppen sollen bis Ende Oktober in erste Architekten-Entwürfe umgesetzt werden. Im November soll der endgültige Plan vorliegen, damit die Stadt 2004 mit dem Umbau beginnen kann.

Mehr Platz, mehr Grün, weniger Lärm und deutlich weniger Urin-Gestank - das waren nur einige der vielen Wünsche der Teilnehmer. Auch der praktische Nutzen des Küchengartenplatzes scheint den Lindenern wichtig zu sein. So wurde etwa bemängelt, dass die erblindeten Spiegel des fischähnlichen Kunstwerks „Yayajolko“ vor dem Theater am Küchengarten (Tak) schlicht die Sicht versperren. Stattdessen schlagen die Teilnehmer des Workshops vor, in diesem Bereich ein Mosaikpflaster aufzubringen. Den Lärm aus der Blumenauer Straße soll in Zukunft entlang der Brücke eine halbrunde „spanische Treppe“ abhalten, wie sie aus Rom oder von der Expo-Plaza bekannt ist. Außerdem könne das arenaähnliche Halbrund die Attraktivität des Platzes deutlich steigern, meinten die Teilnehmer.

„Der Platz verbindet zwar perfekt die Stadtteile Linden-Nord, Linden-Mitte und die Calenberger Neustadt, er wird aber nicht als Platz realisiert“, meint der Leiter des Bürgerbüros, Architekturhistoriker Sid Auffarth.

Nur Tauben und einige Trinker verweilen auf dem schmucklosen Gelände für längere Zeit. Letztere nutzten auch immer häufiger die angrenzenden Beete als Toilette, bemängelten die Teilnehmer. Der Urin stinke gewaltig. Vertreiben wolle die Trinker aber nicht einer der Teilnehmer, betont Auffarth. Das Problem könne die Stadt auch mit kostenlosen Dixieklos oder anderen Pissoirs lösen. Ärgerlich finden viele Lindener die fehlende Verbindung zum Grünzug entlang der Rampenstraße. Der trennende Wall solle verschwinden, das Café wiederbelebt werden und neue Pflanzen könnten in Zukunft auch für Schattenplätze sorgen.

Außerdem wünschten sich die Teilnehmer der Veranstaltung eine Boulebahn, einen Brunnen, Kinderspielgeräte sowie ein festes Bühnenpodest. Andere favorisieren eine Halfpipe für Skater oder wollen dem Platz noch mehr Raum geben, indem die Stephanusstraße gesperrt und mittels eines geeigneten Pflasters in den Platz integriert wird. Viele Lindener halten auch die heute noch weit verstreuten Bushaltestellen für ein Problem. „Die könnten aber sicher zentralisiert werden“, meint Auffarth. mac

Wer noch andere Ideen für den Küchengartenplatz hat, kann diese bis zum 17. Oktober schriftlich äußern und in eine der zwei roten Ideenkästen im Foyer der Stadtwerke, Ihme-Platz 2, und im Vorraum des Theaters am Küchengarten werfen.

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