| Details: | Bereits vor dem Eingangsbereich des Freizeitheim Linden bekundeten die Mitglieder der Bürgerinitiative ihren Unmut über den Abriss der Häuser 5 + 7 in der Bennostraße.
Während der Bürgersprechstunde ließen die Aktivisten und weitere Bürger Lindens Zweifel über die Informationspolitik der Stadtverwaltung laut werden. Die anwesenden Vertreter der Stadtverwaltung wiesen jedoch alle Vorwürfe zurück: "Die Bauverwaltung informierte die Fraktionen fristgerecht, als der Bauantrag gestellt wurde," so Fr. Hoff, Bauverwaltung Stadt Hannover "doch durch die Sommerferien verstrich wertvolle Zeit, die für eine Einflussnahme seitens des Bezirksrates wichtig gewesen wäre."
Nach Ablauf der Frist habe die Stadtverwaltung keinen Spielraum mehr gehabt. Wenn die baurechtlichen Vorschriften eingehalten würden, habe der Antragsteller ein Anrecht auf die Genehmigung des Antrages.
Doch viele Bürger Lindens und der Bezirksrat Linden/Limmer sehen das anders: Sie fühlen sich übergangen.
"2000 gesammelte Unterschriften gegen den Abriss und keine Reaktion seitens der Stadt, wir Bürger fühlen uns in Stich gelassen" so der Vorwurf von Hagen Busch, BI Bennostraße, "von der Verwaltung hat sich in der Bennostraße niemand blicken lassen".
Auch alle Fraktionen des Rates sind sich einig: "Die Informationsmöglickeiten sind von Seiten der Verwaltung nicht ausgenutzt worden" sagte Cornelia Schweigelt, SPD, "es wurde ein massiver Eingriff ins Stadtbild ohne Aufzählung von Alternativen vorgenommen." Es könne sehr wohl mit Unterstützung der Öffentlichkeit Druck auf die Verwaltung ausgeübt werden können.
Versammelt: Die Bürgerinitiative Benno
Gerettet: Die Hausnummern der Abrisshäuser
In Aktion: Die BI meldet sich zur Bürgersprechstunde
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