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Datum:17.09.03
Titel:Neue Presse v. 17.09.2003: Neues Leben in der alten Feuerverzinkerei
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Details:In Linden sollen weitere Jobs entstehen

Auferstanden aus der Schlacke: Die alte Feuerverzinkerei in Linden heizt die Kessel wieder an.

VON RALPH HÜBNER

Fast 70 Jahre steht die alte Feuerverzinkerei an der Badenstedter Straße. Nach zwei Pleiten will ein erfahrener Unternehmer dem Betrieb in Linden wieder Leben einhauchen: Die Verzinkerei Holdorf GmbH aus dem gleichnamigen Ort zwischen Osnabrück und Bremen will so ihren Marktanteil ausbauen.

In dem alten Gemäuer mit seinen Säurebädern zum Entrosten und den mit 450 Grad Hitze brodelnden Zinkschmelzkesseln starten neun Mitarbeiter die erste Schicht. Der Hof steht seit Tagen voll mit Eisentoren, Gittern und Zaunteilen, die auf einen Korrosionsschutz aus Zink warten. Das freut Werksleiter Gero Schäfe (41): „Für den Anfang lässt sichs ganz gut an. Das stützt unsere strategische Annahme: Der Markt in Hannover verträgt frisches Blut.“

Geht das Geschäft weiter bergauf, will Schäfe in Linden bald die zweite Schicht fahren und „auf jeden Fall“ sechs weitere Mitarbeiter einstellen. Dazu greift Schäfe auf erfahrene Mitarbeiter der Vorgängerfirmen Roco (Ursprungsbetrieb, in Spitzenzeiten 40 Mitarbeiter, ging 2001 pleite) und Geco (2003 pleite, 16 Mitarbeiter) zurück: „Deren Know-how ist wichtig bei unserer speziellen, auf viel Handarbeit fußenden Nassverzinktechnik. Wir gehen auf Qualität, nicht auf Masse.“

Kommt der Betrieb richtig auf Touren, gibts weitere Jobs: für jede Schicht an den zwei anderen, zunächst kalt bleibenden Kesseln, müssen sechs Leute eingestellt werden. Schäfes Ziel: Kessel Nummer zwei Mitte 2004 anheizen.

Die Holdorfer Mutterfirma macht einen Jahresumsatz von etwa 1,5 Millionen Euro, beschäftigt 45 Mitarbeiter. Eckhard Pörschke (60), Chef und Inhaber der Verzinkerei, schaute schon bei der ersten Pleite nach Hannover. Doch es klappte nicht. „Diesmal wollten wir uns die Chance nicht entgehen lassen“, sagt Schäfe. Jetzt soll das Gemäuer für bis zu 100 000 Euro modernisiert werden - als erstes Sozialräume und Duschen: „Denn da wurde 60 Jahre nichts mehr getan.“



Veröffentlichng erfolgt mit freundlicher Genehmigung
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