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Datum:11.09.03
Titel:Neue Presse v. 11.09.2003: Ein Platz wartet auf gute Ideen
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Details:Planer und Bürger dürfen Visionen entwickeln - die Stadt will den Küchengarten in Linden umgestalten.

Ein Platz wartet auf gute Ideen

Die Stadt will im kommenden Jahr den Küchengartenplatz umbauen, bereits in wenigen Wochen sollen die Planungen beginnen. Darauf hat jetzt das Bürgerbüro Stadtentwicklung hingewiesen, das mit der Bürgerbeteiligung betraut ist. Das Motto „Mehr Leben für den Küchengarten“ weist die Richtung. Bislang dient die öde Freifläche zwischen Limmerstraße und Stephanusstraße nur wenigen Menschen als Aufenthaltsraum; zahlenmäßig weit stärker sind die Tauben vertreten.

Nach Jahren der Stagnation ist rund um den Platz vieles in Bewegung: Das Gildecarré wächst, für das Ihme-Zentrum werden Umbaupläne zumindest diskutiert und auch eine Umgestaltung der Blumenauer Straße ist im Gespräch. Ein paar Privatleute gehen als leuchtendes Beispiel voran. So lässt Michael Baumeister das erste Haus am Platz sanieren: Das Apothekenhaus in der Limmerstraße 2, direkt hinter der Fußgängerbrücke, bekommt ein neues Gesicht. Er tut dieses, obwohl Nachbarn und Hinterhof kaum Anlass zu Investitionen geben. Der Kiosk ist marode, der ehemalige Supermarkt am Anfang der Limmerstraße verfällt, und die Freifläche dahinter dient lediglich als Parkplatz und Stellfläche für einen Autohändler. Abhilfe ist nach wie vor nicht in Sicht, und die Eigentümerin, die Immobilienfirma Olbrich aus Sarstedt, wurde bisher nicht aktiv. „Ich denke aber, wir sollten unabhängig davon etwas für die Limmerstraße tun“, sagt Apotheker Baumeister.

In einer zweitägigen Ideenwerkstatt will die Stadt mit Hilfe der Anwohner Stärken und Schwächen des Küchengartens herausarbeiten und Visionen für den Platz entwickeln. Darüber hinaus haben die Organisatoren auf dem Platz zwei Kästen bereit gestellt, in denen weitere Vorschläge landen sollen. Orientierung bieten die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe des Bezirksrats. Darin schlagen die Politiker vor, die Stephanusstraße zu sperren, die Grünfläche hinter dem leer stehenden Caféhaus besser zu integrieren und spezielle Bereiche für Kinder und Boulespieler einzurichten. Darüber hinaus wird der Bau einer „spanischen Treppe“ am Rand zur Blumenauer Straße vorgeschlagen; außerdem werden mehr Bäume am Platz gewünscht. Auch der Abriss der Fußgängerbrücke war schon im Gespräch. mac

Die Ideenwerkstatt erwartet Interessierte am Freitag, 19. September, in der Zeit von 15 bis 19 Uhr und am Sonnabend, 20. September, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr im ehemaligen Rossmann-Laden in der Ihmepassage im Inneren des Ihme-Zentrums. Am 28. Oktober sollen die Vorentwürfe vorgestellt und diskutiert, am 25. November soll ein endgültiger Entwurf präsentiert werden.

Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung.
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