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Datum:06.09.03
Titel:Stadt legt "Förderprogramm Kleingärten" vor.
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Details:Stadt legt "Förderprogramm Kleingärten" vor.

Das Sozialdezernat der Stadt und der Bezirksverband Hannover der Kleingärtner e. V. wollen mit einem neuen "Förderprogramm Kleingärten" auch HannoveranerInnen mit geringem Einkommen finanziell in die Lage versetzen, einen Kleingarten zu übernehmen. Die Stadtverwaltung legt den Entwurf jetzt den Ratsgremien zur Beratung vor.

Das Programm richtet sich an einkommensschwache Personen, besonders an Familien, die sich bisher keinen Garten leisten können, weil sie die bei der Übernahme anfallenden Abstandszahlungen für Pflanzen und Gebäude nicht aufbringen können. Für diese Kosten sollen einmalig Fördermittel bis zu einer Höhe von maximal 2.500 Euro pro Garten zur Verfügung gestellt werden. Für Pachten und Unterhaltskosten wird das Geld nicht verwendet.
"Wir wollen mit dem Programm das Leben in und mit einem Kleingarten und die damit verbundene Naturnähe für alle HannoveranerInnen bezahlbar machen. Außerdem versprechen wir uns, dass leerstehende Kleingärten kurzfristig wieder bewirtschaftet werden - was dem Gesamteindruck der Kleingartenanlagen als öffentliche Grünflächen und dem Gemeinschaftsleben in den Kolonien zugute kommt". Ein funktionierendes Kleingartenleben ist ein wertvoller Beitrag zur sozialen Gemeinschaft, betonen Sozialdezernent Thomas Walter und der Präsident der Kleingärtner KarlHeinz Rädecker übereinstimmend.

Für das Programm stehen zunächst 50.000 Euro zur Verfügung. Die Kosten werden je zur Hälfte vom Bezirksverband Hannover der Kleingärtner e. V. und von der Stadt getragen. Der städtische Anteil wird ausschließlich aus Spenden finanziert, die die Stadt für allgemeine soziale Zwecke erhalten hat. Die Förderung wird den AntragstellerInnen als Darlehen gewährt. Dabei entfällt die jahresweise gestaffelte Rückzahlung nach sieben Jahren, wenn der Garten ordnungsgemäß bewirtschaftet wird, das heißt auch, wenn die BesitzerInnen sich an den in den Vereinen anfallenden Gemeinschaftsaufgaben beteiligen.

Gelder beantragen können Personen, insbesondere Familien, mit Erstwohnsitz in Hannover, wenn sie Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen oder andere Einkünfte haben, die den laufenden Sozialhilfebedarf um maximal 25 Prozent übersteigen.

"Zu dieser Personengruppe zählen auch MigrantInnen. Daher sehen wir das Programm auch als einen neuen Beitrag zur Integration an", so Sozialdezernent Walter.

"Indem wir das Förderprogramm mit tragen, wollen wir an der interkulturellen Öffnung des Kleingartenwesens weiterarbeiten. Dabei hoffen wir, dass wir das Interesse von weiteren Zuwanderern an der Bewirtschaftung eines eigenen Kleingartens wecken können und freuen uns auf neue, interessante Begegnungen in unseren Reihen", ergänzte Rädecker.

Nach einer positiven Entscheidung des Rates der Stadt können Anträge auf Förderung beim Fachbereich Soziales gestellt werden, der auch für die finanzielle Abwicklung zuständig sein wird. Über die Anträge wird eine Bewilligungskommission entscheiden, an der neben dem Fachbereich Soziales und dem Verband der Kleingärtner der städtische Fachreich Umwelt und Stadtgrün sowie die Interkulturellen Angelegenheiten aus dem Büro Oberbürgermeister vertreten sein werden.

Ansprechpartner:
Konstanze Kalmus
Telefon: (0511) 168-45023, Fax: (0511) 168-45351
13@hannover-stadt.de
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