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Datum:28.08.03
Titel:Verwaltung legt Entwurf zur Umsetzung der Schulstrukturreform in Landeshauptstadt vor
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Details:Die Schulstrukturreform und der damit verbundene Umbau der Schullandschaft wird in Hannover in zwei Schritten erfolgen. Zum 1. August 2004 erhalten im ersten Schritt die Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien die nötigen Räume für die Jahrgänge 5 und 6 in den bisherigen Orientierungsstufengebäuden als Außenstellen. Später dann - voraussicht-lich ab 2008 - sollen die SchülerInnen auf die Stammhäuser konzentriert und die Außenstellen aufgegeben werden.

Die Verwaltung hat jetzt zwei Entscheidungsvorlagen ins Verfahren gegeben. Zum einen geht es um einen Grundsatzbeschluss, wie die Jahrgänge 5 und 6 auf die Schulformen Hauptschule, Realschule und Gymnasium aufgeteilt werden; zum anderen ist die Aufnahmekapazität der einzelnen weiterführenden Schulen und die Lage ihrer Außenstellen fest zu legen.
"Mit der Grundsatzdrucksache schaffen wir die Transparenz für die Einzelentscheidung. Es ist unser Ziel, möglichst gleichartige Voraussetzungen für die einzelnen Schulen zu schaffen", erklärt dazu Schuldezernent Harald Böhlmann.

"Der Wegfall der Orientierungsstufe verändert unsere Schullandschaft nachhaltig", führt der Schuldezernent weiter aus. Für die beiden Jahrgänge 5 und 6 gelte dann nicht mehr das Prinzip der wohnortnahen Schulversorgung, weil alle weiterführenden Schulen für alle Schulkinder aus dem gesamten Stadtgebiet offen stehen und die Erziehungsberechtigten die Anmeldung ihrer Kinder nun in Kenntnis des Profils der einzelnen Schulen vornehmen werden. Aus diesem Grund sollen nun auch die Einzugsbereiche für die Hauptschulen aufgehoben werden, um so auch die Anwahl einer Hauptschule im gesamten Stadtgebiet möglich zu machen.


Mehr Nachfragen bei Gymnasien

Das größte Problem für Verwaltung und Politik sei, dass es heute nicht möglich ist, das Anmeldeergebnis für die 5. Jahrgänge in den nächsten Jahren vorherzusagen. Alle Experten sind sich in der Tendenz einig, dass insbesondere mit einer verstärkten Nachfrage bei den Gymnasien zu rechnen ist - aber es bleibt ein erhebliches Maß an Unsicherheit über das zu erwartende Wahlverhalten. Deshalb muss für alle drei Schulformen anfangs mehr Kapazität eingeplant werden, als tatsächlich im Jahr 2004 benötigt werden wird. Aber dies kann sich in den folgenden Jahren ändern, wenn die Eltern erste Erfahrungen mit dem neuen Schulbeginn bei Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien gesammelt haben. Die Verwaltung hat deshalb insbesondere bei Realschulen und Hauptschulen darauf geachtet, dass mögliche Rückläufer einen Schulplatz finden.

"Wir sind überzeugt, dass alle Schüler ab 2004 und später in der von ihnen gewünschten Schulform unterrichtet werden. Aber gerade bei den Gymnasien wird es nicht immer möglich sein, dass jeder an seine Wunschschule kommt", erläutert der Dezernent zur erwarteten verstärkten Anmeldung zu den Gymnasien.


65 Schulen betroffen

Vor ihrem Vorschlag zur Bildung von Außenstellen hat die Schulverwaltung mit allen Schulen, die die Jahrgänge 5 und 6 neu erhalten, Gespräche geführt. Bei den vorbereitenden Gesprächen mit den Schulen seien im Ergebnis nur fünf Standortfestlegungen streitig geblieben. "Hierzu macht die Schulverwaltung nach sorgfältiger Abwägung jetzt Vorschläge, über die in den Ratsgremien zu beraten und zu entscheiden ist. Die dazu im Vorfeld von vereinzelten Schulen aufgestellten Behauptungen und Unterstellungen sind kaum sachgerecht, wenig hilfreich und erfreulicherweise die Ausnahme", so der Schuldezernent weiter und mit Blick auf die Gesamtzahl der betroffenen Schulen: "Ich sage Dank für die Kooperationsbereitschaft, die die Schulen ganz überwiegend gezeigt haben. Nur so ist es möglich geworden, das große Paket von insgesamt 65 betroffenen Schulen im Gesamtergebnis so relativ streitfrei und einvernehmlich zu schnüren."

Bestandteil der Vorschläge ist auch, die Schulanlage und damit den Standort "Rehmer Feld" ganz aufzugeben und damit zur Haushaltskonsolidierung beizutragen.

Die beiden Beschlussvorschläge werden jetzt den Bezirksräten und in der September-Sitzung dem Schulausschuss zur Beratung vorgelegt.

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