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Datum:14.08.03
Titel:Neue Presse v. 14.08.2003 zum Umbau Lindener Bahnhof: „Ladensterben ist programmiert“
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Details:„Ladensterben ist programmiert“

Ricklinger Geschäftsleute kämpfen gegen die geplante Sperrung des Ricklinger Stadtwegs während des Umbaus des alten Bahnhofs Linden zur Umsteigeanlage für S-Bahn, Stadtbahn und Buslinien. Wie berichtet, soll der Durchgangsverkehr während der Bauarbeiten in den Jahren 2004 bis 2006 zwischen Stadtweg und Stammestraße über die Friedrich-Ebert-Straße umgeleitet werden. Lediglich Anlieger, Anlieferfahrzeuge und Autofahrer, die gezielt zu den Geschäften und Restaurants wollen, werden die Baustelle passieren dürfen. „Das ist eine Katastrophe für die Geschäftsleute am Ricklinger Stadtweg“, sagt Bernd Meier, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Ricklinger Geschäftsleute (IG Ricklingen).

Ähnliche Langzeit-Großbaustellen mit Sperrungen in anderen Stadtteilen hätten zu vielen Insolvenzen geführt. „Wir sind vom Durchgangsverkehr abhängig“, meint Meier. Unterstützt werden die Geschäftsleute von Bezirksbürgermeisterin Angelika Walther (SPD). „Die Durchfahrt während der Bauarbeiten muss gewährleistet sein, wenn auch zwangsläufig etwas eingeschränkt“, fordert Walther. Nach Gesprächen mit dem zuständigen Stadtplaner Andreas Zunft gebe es bereits positive Signale aus der Stadtverwaltung.

Die Hoffnungen, dass Durchgangsverkehr möglich sein wird, dämpft jedoch Klaus-Jürgen Dallmann, Projektleiter der TransTec, die am Umbau beteiligt ist: „Durchgangsverkehr können wir in der Baustelle nicht gebrauchen.“ Eine Vollsperrung werde es jedoch nicht geben. Bereits am Ricklinger Kreisel werde darauf hingewiesen, dass der „Zielverkehr“ im Ricklinger Stadtweg weiterhin fahren dürfe.

Der städtische Fachbereich Bauen plane eine Umleitungsbeschilderung über die Friedrich-Ebert-Straße, damit die Stammestraße als Ausweichroute nicht zu stark belastet werde. Der Bezirksrat Ricklingen hatte sich vorab für eine Erneuerung der Stammestraße ausgesprochen. Beschwerden von Anwohnern seien sonst programmiert. Dass die Parallelstraße zum Ricklinger Stadtweg für starken zusätzlichen Verkehr nicht ausgerichtet ist, bestätigen die Planer. „Ganz verhindern können wir aber wohl nicht, dass Ortskundige die Straße als Ausweichroute nehmen“, sagt Dallmann. Eine Erneuerung der Stammestraße sei jedoch nicht geplant.

Wie die Durchfahrt an der Baustelle letztlich geregelt sein wird, wird erst nach dem Abschluss des Planfeststellungsverfahrens in einigen Monaten klar sein. Als Baubeginn ist zurzeit August 2004 vorgesehen. Vorab müssen Leitungen neu verlegt werden, bevor im ersten Bauabschnitt dann zunächst die 15 Meter lange Metallbrücke über den Ricklinger Stadtweg durch eine 28 Meter breite Betonbrücke ersetzt wird. Unter der Brücke hindurch werden zwei straßenbündige Stadtbahngleise sowie eine Fahrbahn je Richtung führen. Die beiden Haltestellen Fischerhof/Fachhochschule und August-Holweg-Platz werden aufgelöst und durch den neuen Haltepunkt ersetzt, der unmittelbar südlich des Umsteigebahnhofs liegt. Bis zum Ende der Bauarbeiten 2006 werden die alten Haltestellen bestehen bleiben. nke

Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung.
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