| Details: | WASPO belegt Platz 4 in der Deutschen Meisterschaft 2003
(04.05.2003)
Im Spiel um Platz drei gegen Cannstatt konnte sich WASPO nicht durchsetzten und verliert mit 14:6 an dem Ort, wo am nächsten Wochenende das Pokalfinale ausgetragen wird, im Esslinger Schwimmstadion.
Damit belegt WASPO Hannover den 4. Platz in der Deutschen Wasserballmeisterschaft 2003.
Dafür, dass zu Beginn der Saison WASPO als Abstiegkandidat gehandelt wurde, ist diese Saisonleistung ein großer Erfolg.
Dennoch wäre nach dem Verlauf der Vorrunde auch ein dritter Platz drin gewesen, nach dem man beide Spiele gegen SV Cannstatt nicht verloren hatte. (11:3,11:11) Aber WASPO war völlig von der Rolle und hatte eine kollektiv schlechte Mannschaftsleistung gezeigt.
Der SV Cannstatt ist somit zum dritten Mal in Folge Dritter geworden.
Aber Cannstatt gehört zurzeit durch die umstrittene Vergabe der Pokalausrichtung in Esslingen als weniger beliebter Club in Hannover. Daher ist eine Niederlage besonders ärgerlich.
Hier wird vermutet, dass die Bewerbung von Esslingen zur Pokalausrichtung von Cannstatt mit initiiert worden sei. Cannstatt hatte bereits vor zwei Jahren ausgerichtet und wäre somit nicht ein wiederholtes Mal dran. Die Entscheidung für Esslingen wurde vom Liagaauschuss des Deutschen Wasserballs nicht von einem neutralen Blickwinkel getroffen, so die Vermutungen von Mitbewerber WASPO für die Ausrichtung des Pokalfinales 2003 in Hannover. Die Begründung des Ligaausschusses, dass das Pokal-Finale auf neutralem Boden ausgetragen werden soll, ist erstens unüblich und zweitens aufgrund der Nähe von Cannstatt zum 10km entfernten Esslingen nicht nachvollziehbar.
Florian Conradi wieder fit
Erfreulich ist allerdings, dass Florian Conradi nach langer Verletzungspause zwei Treffer landete. Weitere Treffer erzielten Tomanek, Gatzemeier, Hartmann und Reinhardt.
Fünfmaliger Torschütze und Spieler des Tages wurde der cannstätter Nationalspieler Steffen Dierolf.
Wasserfreunde Spandau04 Berlin wird erwartungsgemäß zum 24. Mal in 25 Jahren Deutscher Meister. ASC Duisburg verlor auch das dritte Finalspiel zu deutlich mit 11:5, nachdem die ersten beiden Partien 13:7 und 18:3 nicht gut für die Duisburger ausgingen. "Ein Finalspiel der Deutschen Meisterschaft mit 18:3 abzugeben, ist der Tod der Liga. Obwohl wir uns im Spiel um Platz drei auch nicht mit Ruhm bekleckert haben: Das wäre uns nie passiert“, kommentierte dies WASPO Trainer Seidensticker. In den vergangenen zwei Jahren hatte WASPO in der Serie "Best of Five" jeweils zweimal gewonnen und im fünften entscheidenden Spiel nur knapp mit einem Tor Unterschied die Meisterschaft abgegeben.
Im Spiel um Platz fünf gewann der Düsseldorfer SC gegen SG Neukölln.
Sicher abgestiegen ist der SSV Esslingen. In den Play-Downs bleibt zwar für jeden Club noch eine Partie offen. Jedoch wird Rote Erde Hamm in die Relegation gehen und gegen Magdeburg spielen.
Am kommenden Wochenende (09./10.05.2003) wird das Pokalfinale im Deutschen Wasserball im Schwimmstadion Esslingen ausgetragen. WASPO trifft hier zunächst auf Würzburg und kann mit einem Sieg ins Finale einziehen. „Wenn wir gegen Würzburg gewinnen, dann werden wir auch Deutscher Pokalsieger!“, so der Kommentar von Kapitän Michael Zellmer.
DSV-Pokal im Deutschen Wasserball
- Spielplan „Final Four“ -
09.05.03 Damen 13.00 SV Blau-Weiss Bochum - SV Nikar Heidelberg
Herren 14.30 WASPO Hannover - SV Würzburg05
Damen 16.30 SG Neukölln - Wuppertal
Herren 18.00 ASC Dusiburg - SV Cannstatt
10.05.03 Damen 12.00 Spiel um Platz 3
Herren 13.30 Spiel um Platz 3
Damen 15.30 Finale Damen
Herren 17.00 Finale Herren
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Trainer Karsten Seehafer 0171 – 761 28 47
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