| | Datum: | 29.04.03 | | Titel: | CDU: Keine Beteiligung an der Zerstörung von Existenzen | | Link: | | | Details: | Pressemitteilung
CDU: Keine Beteiligung an der Zerstörung von Existenzen
Die CDU wird sich nach Aussage des baupolitischen Sprechers und Lindener Ratsherrn, Jens Seidel, nicht an der Zerstörung von Arbeitsplätzen auf der Limmerstraße beteiligen. „Wir werden der Limmerstraße nicht den Todesstoss versetzen und Existenzen auf der Limmerstraße zerstören, in dem wir der Teileinziehung zustimmen.“
In diesem Zusammenhang erinnerte Seidel an die über 10 jährige Diskussion mit allen Beteiligten für das heutige Straßenprofil. In dieser Diskussion warb gerade die CDU für eine jeweils individuelle Lösung vor jedem Geschäft. Der heutige Mehrzweckstreifen lässt Parken, das Aufstellen von Geschäftsauslagen oder auch Bestuhlung für ein Straßencafe zu.
„Bis 1999 war die SPD mit uns gemeinsam der Meinung, dass der private Autoverkehr auf der Limmerstraße bleiben kann. Es gibt sogar gemeinsame Anträge aus der Zeit, die das dokumentieren. Warum die SPD vor den Grünen eingeknickt ist, kann ich nicht nachvollziehen. Sonst stellt die SPD doch an jeder Ecke heraus, dass sie eine Partei für Arbeitnehmer ist, aber auf der Limmerstraße schickt sie Beschäftigte in die Arbeitslosigkeit,“ sagte Seidel.
Weiterhin kündigte Seidel an, dass die CDU Linden diesen Beschluss nicht als das letzte Wort in der Sache Limmerstraße ansieht. Die CDU wird gemeinsam mit den Bürgern vor Ort überlegen, welche Form des Protestes gegen diesen Beschluss zu wählen ist. „Vielleicht kriegen wir ja auch ein bisschen Hilfe von der Verwaltung, schließlich hat der Oberbürgermeister in der letzten Ratssitzung mit der CDU und der FDP gegen die Teileinziehung gestimmt,“ hofft der Lindener Ratsherr.
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