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Datum:29.03.03
Titel:Revitalisierung des Ihme-Zentrums Hannover
„Eine zarte Pflanze wächst"
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Details:Nach 2 Jahren intensiver Bemühungen in Hinsicht auf Planung und Vermarktung des Ihme-Zentrums muß festgestellt werden, dass die Faktoren - der Euro-Einführung, der derzeitigen volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen als auch die schlechte Situation des Einzelhandels in Deutschland insgesamt - es nicht gestattet haben, sogenannte Ankermieter für das Objekt zu gewinnen. Die Branche spricht von einer Expansions-verweigerung für neue » Standorte als auch von einem nicht zu übersehenden „Käuferstreik" in der Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund sind alle Anstrengungen - insbesondere die über 500 Akquisitions-Kontakte mit dem Einzelhandel - in den vergangenen 24 Monate für das Ihme-Zentrum zu betrachten.
Aus diesem Sachverhalt folgt zwangsläufig die Notwendigkeit konzeptionell umdenken zu müssen und zwar insbesondere in Bezug auf die Höhe des ursprünglich angedachten Investitionsvolumens als auch auf die gegebene Vielzahl von Nutzungsvarianten im Ihme-Zentrum. Gedacht wird nun an eine Entwicklung des Objektes in mehreren Stufen, und zwar kleinteiliger als bisher, von Nord und Süd aufeinander zugehend.
Es gibt Mietinteressenten für den Nord- und Südbereich des Ihme-Zentrums, mit denen konkrete Vertragsverhandlungen aufgenommen worden sind. Das bisherige Nutzungskonzept wird dabei von einem reinen Einzelhandelsstandort hin zu einer Mischnutzung, bestehend aus Einzelhandel, behördlichen Einrichtungen, Kunst, Sport- und Freizeitangeboten modifiziert werden. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, planerisch stärker auf die Belange des Stadtteils Linden Rücksicht zu nehmen, als dies in der Vergangenheit der Fall war.
Die Stadt Hannover hat sich in ihrer Verantwortung für das Ihme-Zentrum bereit erklärt, das Projekt weiterhin unterstützend zu begleiten und hat in der Zwischenzeit für die Herrichtung von Wegeflächen an der Ihme und an der Blumenauer Straße sowie für eine fußläufige Verbindung zwischen Gartenallee und Calenberger Neustadt mehrere Millionen Euro in den Haushalt eingestellt, was als erster Verhandlungserfolg zu werten ist, wenngleich die Gespräche mit der Stadt zu diesem Thema noch nicht abgeschlossen sind.
Darüber hinaus haben die Stadtwerke Hannover AG in der Zwischenzeit die überarbeiteten Pläne zur Umsetzung der Revitalisierung außerordentlich begrüßt. Vorstandsmitglied Jochen Westerholz wies darauf hin, dass man immer - zuletzt in der Bauausschußsitzung der vergangenen Woche - die Auffassung vertreten habe, dass die Arbeiten losgehen müssten, um den Komplex Ihme-Zentrum nach vom zu bringen. Die Stadtwerke würden hier im Rahmen ihrer Möglichkeiten mithelfen, um langfristig den Standort ihrer Hauptverwaltung in einem attraktiven, kundenoffenen Ihme-Zentrum zu gewährleisten, gleichzeitig ließen die Stadtwerke keinen Zweifel an ihrer Vertragstreue, was den abgeschlossenen Mietvertrag mit der Unternehmensgruppe Dipl. Kfm. Engel anbetrifft. „Wichtig ist - so Vorstandsmitglied Jochen Westerholz - dass die Umsetzung des Konzeptes nun so schnell wie möglich erfolgt."
Alles wird jetzt davon abhängen, inwieweit alte und neue Entscheidungsträger, die mit dem Ihme-Zentrum befasst waren und sind, sich in eine Konsensbildung einbringen werden, auf derer Grundlage die nächsten Schritte vollzogen werden können.

gez.
Dipl. Kfm. F.-M. Engel
Hannover, den 25.03.2003
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