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Datum:11.10.05
Titel:Polizei: Betrügertrio entlarvt Wunstorfer Straße / Limmer
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Details:Betrügertrio entlarvt Wunstorfer Straße / Limmer

Eine dreiköpfige Familie ist überführt worden, im Juli zahlreiche Artikel bei Versandhändlern bestellt und nicht bezahlt zu haben. Die Waren ließen sie sich in eine leerstehende Wohnung an der Wunstorfer Straße liefern. Zuerst fiel das Treiben auf, als ein 55-Jähriger aus dem Harz nach einer Urlaubsreise zahlreiche Abbuchungen auf seinen Kontoauszügen entdeckte, die er nicht zuordnen konnte. Ermittlungen ergaben, dass ein Unbekannter mit dem selben Namen die Gegenstände zu einer Anschrift an die Wunstorfer Straße bestellt hatte. In der Polizeistation Ahlem übernahm der Kontaktbeamte Uwe Leistner den Vorgang. Die Lieferanschrift führte ihn zu einem herunter gekommenen Wohnhaus mit zahlreichen Einzimmerwohnungen. Der Name des Geschädigten tauchte dort allerdings nicht mehr auf. Paketzusteller gaben jedoch im Rahmen der weiteren Ermittlungen an, dass sie im Juli eine Vielzahl von Sendungen dorthin gebracht hatten. Die 54-jährige Vermieterin behauptete, dass der Mann mit dem gesuchten Namen die Räume nur für den Juli gemietet und sofort bezahlt habe. Darüber hinaus seien ebenso viele Lieferungen an eine Frau in der Nebenwohnung gegangen, so die Lieferanten. Nachforschungen ergaben, dass die 35-Jährige aus der Nachbarwohnung über den gesamten Juli in einer anderen Stadt gewesen ist und nachweislich nichts angenommen hat. Schließlich wurde durch die Hinweise der Zusteller eine Phantomskizze des Mannes angefertigt. Zwischenzeitig ergab sich, dass eine gut gekleidete, Ende 20-jährige Frau mehrfach bei Nachbarn hinterlegte Pakete abgeholt hatte. Dabei fiel dem Kontaktbeamten auf, dass die Familie der Hauseigentümer aus der 54-jährigen Vermieterin, einem 58-jährigen Vater und einer 29-jährigen Tochter besteht. Das passte genau zu den beteiligten Personen im Haus. Das Trio wohnt in Ricklingen und Bemerode und konnte letztendlich bei Lichtbildvorlagen von den Zustellern eindeutig als Paketempfänger identifiziert werden. Offensichtlich hatte sich das Ehepaar zur Mittagszeit immer in den Wohnungen bereit gehalten – in den Räumen der 35-Jährige offensichtlich rechtswidrig. Die Tochter hat in den anderen Fällen die hinterlegten Waren abgeholt. Wohnungsdurchsuchungen verliefen bei allen drei Tatverdächtigen erfolgreich. Es wurden zahlreiche Gegenstände sichergestellt, die den geschädigten Unternehmen zugeordnet werden konnten. In der Summe kamen so rund 60 Taten zusammen. Die Beute bestand dabei unter anderem aus Wein, Kosmetika, Bildern, Bekleidung, Möbeln bis hin zu einem 2,20 Meter großen Terrassenheizstrahler. Die Schadenssumme liegt im fünfstelligen Eurobereich. Trotz der deutlichen Beweise bestreiten die Beschuldigten alle Tatvorwürfe. Die Kontodaten des 55-jährigen Harzers waren der Familie vermutlich aufgrund eines länger zurück liegenden Portmoneediebstahls in die Hände gefallen./lb, el
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