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Datum:22.09.05
Titel:Institut für Freiraumentwicklung und Planungsbezogene Soziologie – ifps
Linden und Limmer – auf gute Nachbarschaft!
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Details:Universität Hannover
Institut für Freiraumentwicklung und Planungsbezogene Soziologie – ifps

Linden und Limmer – auf gute Nachbarschaft!

Spaziergänger werden am Wochenende die Absperrung an der Leine unter der Schwanenburgbrücke bemerkt haben. Dies gehörte zu einem Experiment der Landschaftsarchitekturstudentinnen Margret Köthke, Andrea Schönbeck und Berit Miehlke, die bereits an den Wochenenden zuvor einige Durchgänge unter dem Westschnellweg blockierten.
Mit ihrer Aktion beleuchten sie die Beziehung zwischen Linden und Limmer und suchen Anregungen für zukünftige Planungen und Entwick-lungschancen der beiden Stadtteile. Das Experiment versucht, Vorurteile und Klischees aufzudecken, die die Studentinnen im Vorfeld in den Stadtteilen aufgespürt haben. Der entstandene Eindruck von „verfeinde-ten“ Stadtteilen sollte mit Hilfe eines Experiments überprüft werden. Es ging um die zentrale Frage, ob die Bewohner ihre Stadtteile lieber ge-trennt oder vereint sehen möchten und welche Eigenarten Linden und Limmer besitzen.
Die Absperrung der Durchgänge unter dem Schnellweg ermöglichte es den Studentinnen, mit Einwohnern zu sprechen und so auch persönliche Geschichten zu erfahren. Die Mehrheit der Befragten war demnach ge-gen eine Trennung der beiden Stadtteile, doch unterschwellig machte sich bemerkbar, dass viele die Unterschiede zwischen Linden und Lim-mer und somit eine Grenze zwischen ihnen auch zu schätzen wissen.
Das Experiment ist Teil des studentischen Projekts „Off_Camp – Grenz-raum Linden/Limmer“, das zurzeit am Institut für Freiraumentwicklung und Planungsbezogene Soziologie der Fakultät Architektur und Land-schaft unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hille von Seggern und Dipl.-Ing. Julia Werner stattfindet. Insgesamt beschäftigen sich 8 Studentengrup-pen mit dem Raum zwischen Linden und Limmer. Am 19. Oktober 2005 werden im Studio ifps in der Wunstorfer Str. die Ergebnisse aller Pro-jektgruppen der Öffentlichkeit präsentiert.

14.09.2005
Dipl.-Ing. Julia Werner
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