Details: | Drucksache Nr. 15-1775/2005
An die Bezirksbürgermeisterin des Stadtbezirkes LINDEN-LIMMER Frau Barbara Knoke Hannover, 08.09.2005
Dringlichkeitsantrag gem. § 11 der Geschäftsordnung des Rates in die nächste Sitzung des Stadtbezirksrates am 14.09.2005 Der Bezirksrat möge beschließen:
Ausbildungs- und Praktikumsstellenpakt für Linden/Limmer
Ein gemeinsamer Aufruf • des Stadtbezirksrates Linden-Limmer, • der Haupt- und Realschule im Fössefeld und der • GFA (Ges. zur Förderung Ausländischer Jugendlicher e.V.) Noch immer sind Tausende von Jugendlichen im Land ohne Ausbildungsplatz. Ganz besonders davon betroffen sind Jugendliche aus dem Stadtteil Linden/Limmer. Sicher- sie sind versorgt, besuchen eine der Berufsbildenden Schulen in Vollzeitform. Doch die meisten von ihnen würden viel lieber ihr Können und ihre Fähigkeiten einem Ausbilder beweisen. Gemeinsam möchten wir die Zukunftschancen der jungen Menschen erhöhen. Daher rufen wir alle Unternehmen, Betriebe, Handwerksbetriebe, Kanzleien, Praxen und den Handel im Stadtteil auf: • Stellen Sie im nächsten Ausbildungsjahr Ausbildungsplätze zur Verfügung. • Geben Sie den Jugendlichen die Chance, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in ei nem Praktikum zu zeigen. Die Schülerinnen und Schüler der Haupt- und Realschule im Fössefeld wollen ihr Schicksal jetzt selbst in die Hand nehmen! Ende Sept./Anfang Okt. gehen sie mit einem Fragebogen durch den Stadtteil, um möglichst viele Betriebe zu fragen: • Bieten Sie im nächsten Jahr Ausbildungsplätze an? • Können wir bei Ihnen ein Schulpraktikum machen? • Dürfen wir Ihren Betrieb in einer Ausbildungsplatz- und Praktikumsstellen-Broschüre ver öffentlichen? Mit unserem gemeinsamen Aufruf möchten wir Sie bitten, den Jugendlichen die Türen zu öffnen und sich ihr Anliegen anzuhören. Begründung: Die Berichte von der HRS im Fössefeld sowie der GfA im Vorfeld der Bezirksratssitzung sind derart Besorgnis erregend, dass möglichst kurzfristig konkretes Handeln erforderlich ist. Von der Schule wurde obiger Vorschlag gemacht und der Bezirksrat will dieses Anliegen gern unterstützen. Die Dringlichkeit ist damit gegeben.
SPD, CDU, B90/DG, PDS
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