| | Datum: | 05.09.05 | | Titel: | Tag des offenen Denkmals am 11.9.2005 im Küchengartenpavillon | | Link: | | | Details: | · Tag des offenen Denkmals am 11.9.2005 im Küchengartenpavillon
· und Lyrik-Lesung am Dienstag, den 13.9.2005 mit Barbara Macharius
Der kleine Küchengartenpavillon auf dem Lindener Berg gehört zu den wichtigsten Barockgebäuden Hannovers und zu den geschützten Denkmälern.
Quartier e.V. beteiligt sich deshalb seit Jahren am Tag des offenen Denkmals, der dieses Jahr am Sonntag, den 11.9. stattfindet. Anlässlich des Datums steht er unter dem Motto „Krieg und Frieden“. Auch im Küchengartenpavillon steht dieses Thema im Vordergrund.
Von 12 – 18 Uhr bieten wir Führungen im Gebäude an. Neben Informationen über den Pavillon zeigen wir die Quartier-Ausstellung „Kriege auf dem Lindener Berg“. Schließlich haben seit Jahrhunderten Kriege ihre Spuren gerade auf dem Berg hinterlassen. Im Dreißigjährigen Krieg lagerte Tilly mit seinen Soldaten hier und versuchte vergeblich Hannover einzunehmen, später folgten sowohl kaiserliche als auch protestantische Heere. Im Siebenjährigen Krieg lagerten französische Soldaten am Fuße des Berges, wurden eine Georgen-Schanze um die Mühle und Stollen angelegt. Nach dem 1. Weltkrieg wurde der Küchengartenpavillon Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten. und im Zweiten Weltkrieg gab es Bunker und Flakstellungen auf dem Berg.
Um 14 Uhr führt unser Kulturspaziergang zum Thema „Kriege auf den Berg“ in den Eiskeller, der auch als Bunker genutzt wurde, dann zum Aussichtspunkt an der ehemaligen Mühle, auf dem im Zweiten Weltkrieg Flakstellungen standen und danach entlang der Kleingärten, unter denen eine Bunkeranlage gegraben war, zu einem erhalten gebliebenen kleinen Ein-Mann-Bunker.
Um 16 Uhr werden in unserem Kulturprogramm „Die fetzigen Flötis“ der Musikschule Hannover Klassisches und Beschwingtes darbieten. Die Veranstalter sind hier das Freizeitheim Linden und das Kulturbüro Linden-Süd.
Um 18 Uhr liest der Lindener Historiker und Schriftsteller Bodo Dringenberg Kapitel aus seinem Roman und aus zeitgenössischen Chroniken zum Dreißigjährigen Krieg in Hannover und Linden. Titel: „Spielend in den Tod“.
Um 19 Uhr schließt dann der Küchengartenpavillon.
Öffnungszeit ansonsten bis Mitte September: täglich 15 – 17, sonntags 14 – 17 Uhr.
Am Dienstag, den 13.9.2005 organisiert der hannoversche Schriftsteller Günter Müller wieder seine Lyrik-Reihe im Küchengartenpavillon. Dieses Mal liest ab 19.30 Uhr Barbara Macharius.
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