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Datum:19.04.05
Titel:in-team im Amtsgericht
Link:www.ferrorist.de/
Details:
in - team

Anne Wegener und Ferrorist Andy Rußelmann
im Amtsgericht Hannover

Eine Vernissage ist in Hannover ja nichts Ungewöhnliches.
Auch dass bei einer Vernissage Musik erklingt, passiert regelmäßig.
Aber dass sich fünf Musiker der hannoverschen Szene zusammenfinden, um direkt auf den Objekten des Künstlers zu spielen, dürfte doch eher selten sein.

Genau dies passiert jedoch hier: Andy Rußelmann entwirft Metallskulpturen, die zur Vernissage von Lenka Zupkova, Sigga Glitz ('Zuckerhut', 'Orquestra Batucada'), Holger Kirleis ('Männer angstfrei', '7. Orchester zur See').
Rüdiger Klose ('Treson', 'rk2', 'Botchy Soul') und Carsten Bethmann ('Treson', 'Pair off scale', 'Botchy Soul') bespilelt werden. Die verstärkten Klänge von Rußelmanns Objekten vermischen sich mit diversen unverstärkten Klängen, die den außergewöhnlichen Hall des Amtsgerichtes nutzen. Als zweite Künstlerin wird die Bildhauerin und Malerin Anne Wegener in dieser Ausstellung vorgestellt.


Ferrum [lat.] das; -s: Eisen, chem. Grundstoff; Zeichen: Fe
Ferro... [lat.]: Namensbestandteil von Legierungen, die Eisen als überwiegenden
Bestandteil enthalten, z. B. Ferromangan

Ferrorist [erf.], der!; In weinseliger Laune entstandene Berufsbezeichnung für jemanden, der sich ziemlich häufig mit allerlei Objekten aus Eisen und Stahl herumschlägt...

Der Ferrorist, alias Andy, alias Andreas Rußelmann, geb. 1962 in Bremen, lebt und arbeitet seit 1990 in Hannover; nach Abschluß des Studiums der Innenarchitektur an der FH Hannover 1995 weitgehend künstlerisch-bildhauerisches Schaffen, hauptsächlich in Metall (Schrott, Alteisen, Baustahl, Streckmetall etc.), häufig kombiniert mit Holz, Stein, Glas und anderen Naturmaterialien wie Muscheln, Korallen, Knochen, Pflanzen und Pflanzenteilen sowie eigentlich fast allem, was irgendwie originell, transportabel, strahlungsarm und im Sinne des Künstlers verwertbar erscheint (Devise: erst mal einsacken, Idee kommt von allein...). So entstanden in den vergangenen Jahren zahlreiche Objekte und Skulpturen, Leuchten und Lichtobjekte, Bilder, Accessoires für den Wohnbereich (Vasen, Spiegel, Kerzenleuchter, Lichtbilder etc.), einige Möbelunikate sowie bislang zwei Treppen- und Terrassengeländer. Willkommen in der skurilen Welt des Ferroristen...

 

Anne Wegener,
geb. am 14. Oktober 1960 in Aachen, aufgewachsen in Langenhagen und Hannover. Erster künstlerischer Erfolg im Kindesalter, als ihre Kunstlehrerin in der Grundschule ihr ein im Unterricht entstandenes Urwaldbild für 5 DM abkaufte.

Hätte dieses - damals für sie recht bedeutende - Ereignis schon zur richtigen Zeit zu der Erkenntnis geführt, wo ihre eigentlichen Interessen und Stärken liegen, wäre der Lebensweg sicher ein anderer geworden.

Statt dessen lagen die kreativen Potentiale lange Zeit größtenteils brach und führten zunächst zu einer Ausbildung als Buchhändlerin und - mit einer 3-jährigen Unterbrechung durch die Arbeit bei einem Verlag in Süddeutschland - 20 Jahren Arbeit in diesem Beruf.

Erst Mitte der 90-er Jahre wieder ernsthafte Beschäftigung mit künstlerischem Schaffen in Form von Bildhauerei in Kalkstein. Ein Aufenthalt in der Toskana mit mehrwöchiger intensiver Bildhauerarbeit in Marmor zeigten, daß dies der richtige Weg war.

Der danach intensive Wille, eine Möglichkeit zu finden, diesen Weg weiter zu gehen, führte kurz darauf zu einem Platz in einem Gemeinschaftsatelier.
Zunächst blieb diese Arbeit jedoch aus Zeitmangel auf die Freizeit beschränkt, was auf die Dauer nicht sehr zufriedenstellend war. Mitte 2004 ergab sich dann die Möglichkeit `vollzeitlich´ alle Energie und kreativen Ideen in diesen Bereich fließen zu lassen. Seit Ende 2004 ist neben der Bildhauerei auch das bereits vor über 30 Jahren gewürdigte Talent zur Malerei wieder entdeckt worden und nimmt zur Zeit den größten Bereich des künstlerischen Schaffens ein. Die Bilder entstanden nach Photographien, deren Motive ihren großen Ruhe und des besonderen Lichts wegen gewählt wurden. Die sich endlich durchgesetzte Erkenntnis, daß sich ihre Ideen und Arbeiten nur einer in ruhigen, hektikfreien Umgebung entwickeln können, gehen einher mit der Faszination an diesen `stillen´ Bildausschnitten.

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