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20 Jahre Jugendtreff Linden Nord
Das sind 20 Jahre Kampf um das Überleben der Einrichtung. Marion Latzke (seit 1985 dabei) und Andreas Anders (1987), erinnern an die Anfänge des Jugendtreffs.
1986, als auf beengten 50 Quadratmetern, ausgestattet mit nur einem einzigen - genannt "Unisexklo" - mit einem mickrigen Heizlüfter als Heizung für alles und einer Küche mit Tauchsieder als technisches Equipment, die deutsch-türkische Jugendgruppe ihren Einzug hielt. Die Zeit von 1988 - 1992 sei eine ruhige Phase gewesen, so Latzke, dann kam die Sanierung von Linden Nord und der Jugendtreff hatte 200 qm² zur Verfügung.
Nun kamen auch die anderen Jugendeinrichtungen Lindens in den Genuss einer Sanierung. Der Jugendtreff Linden Nord wurde zum Auffangbecken für Sanierungsbetroffene. Zeitweilig trafen sich vier Einrichtungen in der Elisenstraße 10.
1995 war der Jugendtreff endlich für sich allein.
Die existenziellen Krisen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Jugendtreffs. Auch die Stelle eines Sozialarbeiters, die bald wegfallen werde, sei nur ein weiterer Meilenstein und irgendwie werde man damit zurechtkommen müssen. Marion Latzke dankte in ihren Ansprache für die Unterstützung aller Einrichtungen, insbesonders der IGS Linden, den Kollegen und der Leitung, sowie dem Bezirksrat Linden/Limmer, der gegen die Stellenstreichung gekämpft habe.
 
 
 
 
 
Fotos/Text: Evi Schaefer
http://www.nananet.de/jugendtrefflinden
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