| Details: | Schulelternrat und Jugendtreff demonstrieren
Mittwoch, 15.12.2004, Bezirksrat Linden/Limmer:
Der Jugendtreff Linden Nord kämpft gegen die geplante Stellenstreichung (eine der zwei Pädagogenstellen soll wegfallen!) bei der Einrichtung in der Elisenstraße. Sozialpädagogin Marion Latzke (li.) sieht einen Rieseneinschnitt im Integrations- und Präventionsbreich auf das Jugendzentrum zukommen - mehr als 90 Prozent der Besucher zwischen 6 und 20 Jahren sind Jugendliche aus Migrantenfamilien. Auch Vertreter aus anderen Jungendeinrichtungen in Linden sind beim Bezirksrat erschienen, um ihren Protest gegen die Stellenstreichung zu bekunden. Die Arbeit der letzten Jahre, die das Vertrauen zu den Jugendlichen aufgebaut hat, könnte mit einem Schlag umsonst gewesen sein. Der neue Treffpunkt dieser Jugendlichen wäre dann die Straße.
 
Donnerstag, 16.12.2004, Küchengartenplatz: Die „Solidaritätskette“ baut sich auf. Der Schulelternrat der Integrierten Gesamtschule (IGS) Linden und der Jugendtreff Linden-Nord protestieren gemeinsam gegen die von der Stadt geplante Stellenkürzung in dem Jugendzentrum Linden Nord. Für Donnerstag, 16. Dezember, planten beide deshalb eine „Solidaritätskette“ zwischen der IGS und dem Jugendtreff, um damit die Verbundenheit beider Einrichtungen zu dokumentieren.
 
 
 
Protest auf der Limmerstraße: Gemeinsam mit der Fössefeldschule, die sich spontan zu einer Teilnahme entschlossen hat und Vertretern des Stadtbezirksrates Linden/Limmer, bildet sich die erste Solidartätskette.
 
Die zweite Protestkette zieht sich durch die Haasemannstraße bis zur IGS Linden.
 
 
Fotos: Evi Schaefer/ Hagen Busch. Text: Evi Schaefer. Letzte Änderung 19.12.2004
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