| Datum: | 17.12.04 | Titel: | Anfrage SPD: Fällung von alten Bäumen im Von-Alten Garten | Link: | | Details: | SPD-Bezirksratsfraktion Linden-Limmer stellt Anfrage wegen Fällung von alten Bäumen im Von-Alten Garten.
Mit einer Anfrage in der Bezirksratssitzung am 15.12.2004 will die SPD-Bezirksratsfraktion eine Antwort auf die Frage haben, wie mit dem Pilzbefall (Hallimasch) von alten Bäumen und dem deswegen drohenden Abholzen weiter Teiles des Baumbestandes im Von-Alten Garten umgegangen wird.
Hierzu Rosi Schlätel, Mitglied der SPD-Fraktion:
Das (un)heimliche Sterben der sanften Riesen
Mit Besorgnis verfolgen viele Bürger das Abholzen von wertvollen, alten Bäumen im Von-Alten-Park. Weder die Besucher des Parks, noch der zuständige Stadtbezirksrat wurden vorher von den Fällungen in Kenntnis gesetzt. Erst vor wenigen Jahren war es gelungen, mit erheblichen finanziellen Aufwendungen verbunden, einen Teil des Parks der noch im privaten Besitz derer von Alten war, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In diesem Teil des Parks genießen und bewundern die Besucher besonders den schönen, alten Baumbestand an überwiegend einheimischen Gehölzen. Und dort begann im August das heimliche Sterben. Am 11.8.2004 wurde am Parkeingang Niemeyer-Straße, in einer Art "Nacht- und Nebel-Aktion" eine ca. 130 Jahre alte Buche gefällt. Erst auf eine Anfrage der SPD-Bezirksratsfraktion wurde die Öffentlichkeit informiert. Der Baum sei von dem Pilz Hallimasch befallen gewesen und wegen Umsturzgefahr kurzfristig entfernt worden. Ein neuer Baum solle dort gepflanzt werden. Schon damals äußerte der Bezirksrat Bedenken, dass das nicht so einfach sei, da das Pilzmyzel des Hallimaschs enorme Ausmaße haben könne und der Boden dort großräumig ausgekoffert werden müsse.
Jetzt, nur 4 Monate später, fiel eine alte Esche der Kreissäge zum Opfer. Gleicher Vorgang(s.o.); und wahrscheinlich erwarten wir, auch dieses Mal auf Anfrage, die gleichen Antworten.
Bevor jetzt das große Baumabsägen dort weiterhin historisch wertvollen und damit besonders schützenswerten Baumbestand vernichtet, fordern wir Prävention durch kürzere Prüfungsintervalle und damit mögliche rechtzeitige Maßnahmen wie zum Beispiel: Sanierung des Wurzelbereichs, Treelife-Behandlung, Kronenpflege, bis hin zu einer Impfung. Denn starke, gut gepflegte Bäume sind viel weniger anfällig für Krankheiten und Parasiten. Tritt erstmal ein Hallimaschbefall auf, ist zu befürchten, dass noch viele andere Bäume davon in Mitleidenschaft gezogen werden können und das Sterben der sanften Riesen weitergehen wird.
Ansprechpartner: Rosi Schlätel
Tel.: 0511 456776
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