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Datum:16.12.04
Titel:Pressemitteilung: SPD-Bezirksratsfraktion Linden-Limmer stellt Anfrage wegen Fällung von alten Bäumen im Von-Alten Garten.
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Details:SPD - Bezirksratsfraktion im Stadtbezirk Linden-Limmer



Pressemitteilung: SPD-Bezirksratsfraktion Linden-Limmer stellt Anfrage wegen
Fällung von alten Bäumen im Von-Alten Garten.

Mit einer Anfrage in der Bezirksratssitzung am 15.12.2004 will die
SPD-Bezirksratsfraktion eine Antwort auf die Frage haben, wie mit dem
Pilzbefall (Hallimasch) von alten Bäumen und dem deswegen drohenden Abholzen
weiter Teiles des Baumbestandes im Von-Alten Garten umgegangen wird.



Hierzu Rosi Schlätel, Mitglied der SPD-Fraktion:

Das (un)heimliche Sterben der sanften Riesen

Mit Besorgnis verfolgen viele Bürger das Abholzen von wertvollen, alten
Bäumen im Von-Alten-Park. Weder die Besucher des Parks, noch der zuständige
Stadtbezirksrat wurden vorher von den Fällungen in Kenntnis gesetzt. Erst
vor wenigen Jahren war es gelungen, mit erheblichen finanziellen
Aufwendungen verbunden, einen Teil des Parks der noch im privaten Besitz
derer von Alten war, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In diesem Teil
des Parks genießen und bewundern die Besucher besonders den schönen, alten
Baumbestand an überwiegend einheimischen Gehölzen. Und dort begann im August
das heimliche Sterben. Am 11.8.2004 wurde am Parkeingang Niemeyer-Straße, in
einer Art "Nacht- und Nebel-Aktion" eine ca. 130 Jahre alte Buche gefällt.
Erst auf eine Anfrage der SPD-Bezirksratsfraktion wurde die Öffentlichkeit
informiert. Der Baum sei von dem Pilz Hallimasch befallen gewesen und wegen
Umsturzgefahr kurzfristig entfernt worden. Ein neuer Baum solle dort
gepflanzt werden. Schon damals äußerte der Bezirksrat Bedenken, dass das
nicht so einfach sei, da das Pilzmyzel des Hallimaschs enorme Ausmaße haben
könne und der Boden dort großräumig ausgekoffert werden müsse.

Jetzt, nur 4 Monate später, fiel eine alte Esche der Kreissäge zum Opfer.
Gleicher Vorgang(s.o.); und wahrscheinlich erwarten wir, auch dieses Mal auf
Anfrage, die gleichen Antworten.

Bevor jetzt das große Baumabsägen dort weiterhin historisch wertvollen und
damit besonders schützenswerten Baumbestand vernichtet, fordern wir
Prävention durch kürzere Prüfungs­intervalle und damit mögliche rechtzeitige
Maßnahmen wie zum Beispiel: Sanierung des Wurzelbereichs,
Treelife-Behandlung, Kronenpflege, bis hin zu einer Impfung. Denn starke,
gut gepflegte Bäume sind viel weniger anfällig für Krankheiten und
Parasiten. Tritt erstmal ein Hallimaschbefall auf, ist zu befürchten, dass
noch viele andere Bäume davon in Mitleidenschaft gezogen werden können und
das Sterben der sanften Riesen weitergehen wird.



Ansprechpartner: Rosi Schlätel

Tel.: 0511 456776


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