| | Datum: | 24.10.04 | | Titel: | CDU: Wohnungsleerstände im Ihme-Zentrum | | Link: | | | Details: | P R E S S E M I T T E I L U N G
Wohnungsleerstände im Ihme-Zentrum
Die CDU Fraktion wird in der November Sitzung des Bezirksrates Linden-Limmer erneut das Thema Ihme-Zentrum auf die Tagesordnung setzen. Es geht diesmal jedoch nicht um die Leerstände der Gewerbeflächen sondern um die Leerstände von Wohnungen. Die Verwaltung hat mit der Informationsdrucksache 2071/2004 die politischen Gremien über die Wohnungsleerstände in Hannover informiert. Dabei wurde festgestellt, dass der Leerstand im Stadtteil Linden-Mitte überdurchschnittlich hoch ist. Als Grund für diesen hohen Leerstand nennt die Verwaltung explizit das Ihme-Zentrum; dort seien hohe Leerstände auf Grund von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen zu verzeichnen.
„Diese Feststellung ist mir neu,“ sagte der Fraktionsvorsitzende Jens Seidel. „Daher haben wir uns entschlossen, an dieser Stelle nachzuharken und erwarten, detaillierte Auskünfte zu dieser Aussage. Wenn dies tatsächlich so sein sollte, dann besteht hier noch größerer Handlungsbedarf als bisher angenommen. Es wäre mir neu, dass mehrere hundert Wohnungen im Ihme-Zentrum leer stehen, die Verwaltung spricht immerhin von insgesamt 357 leerstehenden Wohnungen zum Stichtag 31.03.2004 in Linden-Mitte.“
Bekannt sei bisher nur, dass in den Häusern am Ihmeplatz 1 und in der Ihmepassage 8 Wohnungen in größerer Anzahl leerstehen. Allerdings befinden sich diese Wohnungen zum großen Teil unter Zwangsverwaltung, seit der IVG Fond vor mehreren Jahren Insolvenz anmelden musste.
„Sollten an anderer Stelle weitere Leerstände zu verzeichnen sein, frage ich mich, weshalb die Verwaltung bisher nicht darüber informiert hat. Scheinbar ist die Verwaltung ratlos, was die Zukunft des Ihme-Zentrums angeht. Das zeigt sich im Verhalten gegenüber dem Investor schon seit Jahren. Bei den Leerständen erwarte ich, dass die Verwaltung unverzüglich handelt und ein Konzept vorlegt, wie die Zahl der leer stehenden Wohnungen in kurzer Zeit verringert werden kann. Hier kann sich der Oberbürgermeister nicht so winden wie beim Thema Revitalisierung. Schließlich geht es um die Menschen im und rund ums Ihme-Zentrum,“ meinte Seidel weiter.
Jens Seidel steht Ihnen unter 0178-2885394 für Rückfragen gern zur Verfügung.
Hannover, 24-10-2004
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