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Bezirksrat
Linden-Limmer
z. H. v. Frau Bürgermeisterin
Barbara Knoke
Hannover, den 10. September 2004
Stellungnahme des Präventionsrates Linden-Limmer
zu den Sparmaßnahmen der Landeshauptstadt Hannover
Einsparungen mit verheerenden Folgen
Bei den Einsparungen, die die Stadt Hannover notwendigerweise angehen muss, befürchtet der Präventionsrat Linden-Linden allerdings verheerende Folgen, wenn diese die Kinder- und Jugendeinrichtungen in dessen Einzugsbereich trifft. Sicherlich ist nicht nur in Linden-Limmer die Situation dann prekär. Wegen der Vielfalt der Kulturen besteht auch weiterhin erhöhter Handlungsbedarf. Dieses bedeutet, dass die Angebote in den Kinder- und Jugendeinrichtungen entsprechend dem Umfeld abgestimmt sein müssen. Dieses wiederum bedeutet einen erhöhten Einsatz der Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen, verbunden mit entsprechenden Kosten.
Die Personalknappheit und schlechte Ausstattung wurde schon vor geraumer Zeit vom Kriminologen und damaligen Justizminister von Niedersachsen, Herrn Christian Pfeiffer, bemängelt. Herr Pfeiffer betonte damals, dass gut geführte Einrichtungen „wichtige Orte der Prävention“ seien. Dieses ist in der heutigen Zeit mindest genauso wichtig wie seinerzeit als Herr Pfeiffer dieses so darlegte. Herr Pfeiffer führte weiter aus, dass „je passiver in Jugendzentren agiert wird, je mehr Personal fehlt und bestimmten Gruppen die Räume schlichtweg überlassen werden, desto größer werden die Probleme.“
Der Präventionsrat Linden-Limmer bittet den Bezirksrat Linden-Limmer, sich in gewohnter Weise dafür einzusetzen, dass die Kinder- und Jugendarbeit auf dem bisherigen Niveau erhalten bleibt.
Für den Präventionsrat
Marion Latzke Norbert Schediwy Elif Gencay
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