| Datum: | 27.07.04 | Titel: | APOLLO, Programm 29.07.-04.08.04 | Link: | | Details: | Lehmann trifft Schultze...könnte die Überschrieft zu der kommenden Spielwoche heißen. Viel Spaß wünscht das APOLLO-TEAM. Das ganze Septemberprogramm ist jetzt online unter: www.apollokino.de
Herr Lehmann Montag, 02.08.04, 20.15 Uhr
Kops Donnerstag, 29.07.04, 22.30 Uhr Freitag, 30.07.04, 22.30 Uhr Samstag, 31.07.04, 22.30 Uhr Dienstag, 03.08.04, 22.30 Uhr Mittwoch, 04.08.04, 22.30 Uhr
Das Phänomen Bruno Gröning – Auf den Spuren des Wunderheilers Sonntag, 01.08.04, 10.00 Uhr
Sams in Gefahr Samstag, 31.07.04, 16.00 Uhr Sonntag, 01.08.04, 16.00 Uhr
Schultze gets the blues Donnerstag, 29.07.04, 18.00+20.15 Uhr Freitag, 30.07.04, 18.00+20.15 Uhr Samstag, 31.07.04, 18.00+20.15 Uhr Sonntag, 01.08.04, 18.00+20.15 Uhr Montag, 02.08.04, 18.00 Uhr Dienstag, 03.08.04, 18.00 Uhr Mittwoch, 04.08.04, 18.00 Uhr
The Soul of a man (OmU) Dienstag, 03.08.04, 20.15 Uhr Mittwoch, 04.08.04, 20.15 Uhr
...und jetzt kommt Schultze mit seiner Quetschkomode nach Linden
SCHULTZE GETS THE BLUES
Ein Film aus der deutschen Provinz – im Ausland bejubelt - Ein humorvoll-melancholischer Blick in die deutsche Seele - mit HORST “Wir können auch anders” KRAUSE. Als “Schultze” macht er sich auf von Sachsen-Anhalt ins ferne Texas, um für seinen Volksmusikverein auf dem Wurstfest in New Braunfels aufzuspielen. Die merkwürdige Reise führt bis in die Sümpfe und Bayous von Louisiana.
D 2003 R: Michael Schorr D: Horst Krause, Harald Warmbrunn, Karl-Fred Müller, Ursula Schucht, Hannelore Schubert, Erwin Meinicke
Volker Mazassek von der Frankfurter Rundschau vermutet hier den "besten deutschen Film des Jahres". Die Bilder und Sequenzen seien "punktgenau", sie träfen den "Kern der Dinge" und vermieden "souverän" Klischees. Es sei ein Film von "großer Komik und großer Traurigkeit".
Für Andreas Kilb von der FAZ ist Schultze gets the Blues die "Geburt des ostdeutschen Heimatfilms aus dem Geist der Landschafts- und Industriefotografie". Am stärsten sei der Film in seinen "Bildern der Ruhe, Filmstills". Von Schultzes Reise durch Amerika erzähle Regisseur Schorr in Bildern, die "nicht ganz neu sind", aber zu diesem Zeitpunkt könne der Film "schon nichts mehr falsch machen, denn die Aufnahmen aus dem Mansfelder Land, mit denen er begann, haben uns längst für ihn gewonnen". Horst Krause spiele den Schultze "wie eine deutsche Sagengestalt - ein wortkarger, täppischer, beleibter Riese". Daniel Kothenschulte (Frankfurter Rundschau) ist ganz glücklich über diesen Film. Schorr habe sich klugerweise angesichts des niedrigen Filmbudgets in einen "semi-dokumentarischen Filmstil" gerettet, wie man ihn "nur vom jüngeren österreichischen Kino" kenne, "freilich ohne die Neigung, dabei auf den Insignien des Kleinbürgertums herumzureiten". Der "heruntergespielte Grundton" verleihe den "wenigen, wohlplatzierten Gags eine enorme Wirkung". Zu "ähnlicher Übergröße" wüchsen "leider auch die tragischen Einfälle heran", und die wirkten dann "einigermaßen aufgesetzt". Für Oliver Hüttmann vom Spiegel liegt die Komik des "wehmütigen, immer warmherzigen" Films liegt in der "Lakonik der Bilder, der stoischen Stille und dem schicksalsergebenen Trott der trotzdem wunderbaren Charaktere".
www.schultzegetstheblues.de/
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