Details: | Hannover, den 06.07.2004
Aktionsbündnis gegen AIDS in Hannover gegründet
„Zeichen setzen“ in der Nacht der Solidarität am 10. Juli 2004: Lichterschleife um 22:30 Uhr am Maschteich hinter dem neuen Rathaus in Hannover
Anlässlich der „Nacht der Solidarität“ des bundesweiten Aktionsbündnisses gegen AIDS finden sich am 10. Juli auch in Hannover unterschiedliche Nichtregierungsor-ganisationen (NGO) zusammen mit dem gemeinsamen Ziel, auf die weltweite AIDS-Situation aufmerksam zu machen.
Mit den Aktionen wendet sich das Bündnis erstmals an die Öffentlichkeit. „Der An-fang ist gemacht,“ freut sich Frank Weiberg, der den Norden koordiniert. „Wir hoffen, dass sich nach diesem ersten Schritt noch mehr interessierte Menschen und Organi-sationen dem Bündnis anschließen und mitmachen“. Zu den ersten Unterstützern in Hannover gehören die katholische und evangelische Landeskirche, die AIDS-Hilfe-Organisationen, die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung sowie weitere Einrichtungen.
„In einer globalisierten Welt geht AIDS jeden einzelnen von uns etwas an. Darum wollen wir Zeichen setzen und so das das Thema HIV und AIDS wieder verstärkt in die Öffentlichkeit tragen“, erklärt Imke Schmieta, Geschäftsführerin des Landesver-bandes der Niedersächsischen AIDS-Hilfen. „Wir appellieren an die Bundesregierung und die Pharmaindustrie, ihre Verantwortung im weltweiten Kampf gegen Aids wahr-zunehmen.“
Die rote Schleife als Zeichen der Solidarität wird an vielen Stellen in Hannover sicht-bar sein: als wehende Fahnen, in Gottesdiensten – die das Thema HIV/AIDS in Pre-digten, Gebeten und Fürbitten wach halten, in Informationsgesprächen und am Abend als Lichterschleife.
Zentrale Veranstaltung: Am Abend des 10. Juli 2004 findet in Hannover um 22.30 Uhr am Maschteich hinter dem neuen Rathaus eine öffentliche Kundgebung statt. Die Bevölkerung Hannovers ist dazu herzlich eingeladen. Eine große rote Schleife aus Kerzen wird als leuchtendes Zeichen auf die Situation von Menschen mit HIV/AIDS aufmerksam machen.
In Hannover wird das Bündnis unterstützt u.a. von der Medizinischen Hochschule Hannover und der Stadt Hannover. Weitere Aktionen sind geplant. Aufgerufen zu der bundesweiten Aktion "Nacht der Solidarität" hat das Aktionsbündnis gegen AIDS, einem Zusammenschluss von 70 kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Organisatio-nen der Aids- und Entwicklungszusammenarbeit sowie über 200 lokaler Basisinitiati-ven.
Internationale AIDS-Konferenz
Am 10. Juli beginnt die XV. Internationale AIDS-Konferenz in Bangkok/Thailand unter dem Motto „Zugang für alle“. Dahinter steht das Ziel, dass zukünftig weltweit alle Menschen Zugang zu Vorbeugung, Behandlung und Pflege haben, um den Tod von Millionen Menschen zu verhindern.
Aktionskalender für den 10. Juli 2004 (Hannover)
Infostand 14.00 – 17.00 Uhr, auf dem Kröpcke Es informieren die Hannöverschen AIDS-Hilfe und die Lazaruslegion
Andacht 19.00 Uhr, in der Petrikirche – Kleefeld, am Pferdeturm mit Pastor E.-F. Heider, der Lazaruslegion und Organist D. Zeretzke
„Zeichen setzen“ - Zentrale öffentliche Kundgebung, 22:30 Uhr am Maschteich hinter dem Rathaus Lichterschleife, gemeinsame Aktion aller VeranstalterInnen
VeranstalterInnen / AnsprechpartnerInnen:
Niedersächsische AIDS-Hilfe Imke Schmieta (Geschäftsführung), Telefon 05 11- 306 87 87 Deutsche Stiftung Weltbevölkerung Christian Resch (politischer Referent), Telefon 05 11-94 37 30 Hannöversche AIDS-Hilfe, Barbara Krzizok (Fachbereich Frauen / MigrantInnen), Telefon 05 11-36 06 96-0 Katholische Landeskirche Heinrich Plochg, Kath. Pfarramt St. Joseph, Telefon 05 11-66 32 82, Isernhagenerstraße 64, 3160 Hannover Ev. – Luth. Landeskirche, Ernst-Friedrich Heider (AIDS-Seelsorger), Telefon 05 11-26 00 510 Griechisch-Kath. Kirche, Pfarrer Maksymtsiv, Tel. 05 11-768 42 63 Lazaruslegion e.V, Lutz Gaedt (Prävention u. Beratung), Telefon 05 11-62 50 41 Ethno-Medizinisches Zentrum e.V. Matthias Wienold (Vorstand), Telefon 05 11- 300 84 87
Weitere Hintergrundinformationen: www.aids-kampagne.de
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