| | Datum: | 28.03.04 | | Titel: | Jens Seidel (CDU): Haltestellenbenennungen sind unsinnig
| | Link: | | | Details: | Ratsfraktion Hannover
P R E S S E M I T T E I L U N G
Jens Seidel: Haltestellenbenennungen sind unsinnig
Als unsinnige und nicht nachvollziehbare Entscheidung bezeichnet der baupolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Jens Seidel das Vorhaben der Region Hannover die neue S-Bahn Haltestelle an der Umsteigeanlage Bahnhof Linden zukünftig „Hannover Linden-Ricklingen“ zu benennen.
„Es ist überraschend, wenn die Region Hannover für die Benennung der neuen S-Bahn Haltestelle den Namen „Hannover Linden-Ricklingen“ auswählt. Dieser Vorschlag ist einmütig von den Bürgerinnen und Bürgern sowie den politischen Gremien vor Ort abgelehnt worden. Das hat überhaupt nichts mehr mit bürgerfreundlichen Handeln zu tun,“ sagte der CDU Ratsherr.
„Darüber hinaus beteiligt sich die üstra an dieser unsinnigen Entscheidung und benennt die Stadtbahn- und Bushaltestelle „Linden-Ricklingen/Bahnhof“. Komplizierter kann man eine Haltestelle kaum noch benennen. Hier zeigt sich wieder einmal deutlich, dass sich die Planer weit von den Bürgerinnen und Bürgern entfernt haben,“ meinte Seidel.
Jens Seidel fordert Regionspräsident Michael Arndt auf, die Entscheidung seiner Mitarbeiter umgehend zu korrigieren und dem Anliegen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort nachzukommen. „Es kann doch nicht angehen, dass die Entscheidung von Personen gefällt wird, die gerade mal auf der Stadtkarte erkennen können, wo diese Haltestelle liegt. Da erwarte ich vom Regionspräsidenten, dass er eine solche Entscheidung revidiert. Ein entsprechendes Schreiben an Herrn Arndt ist unterwegs. Vielleicht zeigt er ja ein wenig Einsicht,“ hofft Seidel. „Schließlich liegt die Haltestelle genau in der Mitte zwischen beiden Stadtteilen liegen. Da macht es keinen Sinn, eine solche Benennung so vorzunehmen.“
Das Argument, dass S-Bahn Haltepunkte nur nach Stadtteilen benannt werden, könne in einer Großstadt kaum gelten. Es gebe ausreichend Beispiele, die dieser Argumentation widersprechen wie die S-Bahn Haltestelle „Bismarkstraße“ zeigt.
Der Namensbenennung waren monatelange Gespräche zwischen den verschiedenen Stadtbezirksräten und Mitgliedern des städtischen Bau Ausschusses voraus gegangen. Die Ricklinger CDU Bezirksratsfraktion brachte dann den Kompromissvorschlag „Fischerhof“ ein, der dann von Fraktionen als gemeinsames Ergebnis bezeichnet wurde.
Für Rückfragen steht Ihnen Jens Seidel unter 0178-2885394 zur Verfügung.
Hannover, 28.03.04
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