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Datum:12.02.04
Titel:Neue Presse v. 12.02.2004: Kultur hat wieder eine Heimat
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Details:Mit einem großen Programm feierte der Kulturtreff Kastanienhof sein zehnjähriges Bestehen. In der Aula der Grund- und Orientierungsstufe Limmer kamen Initiatoren, Kooperationspartner und Freunde zusammen und erinnerten sich an die zurückliegenden Jahre. Renate Frontz, Schulleiterin und Gründerin des Kulturtreffs, brachte das Anliegen des Vereins auf den Punkt: „Den Limmeranern wird eine kreative Alternative zum passiven Konsum geboten.“ Auch Bezirksbürgermeisterin Barbara Knoke war zu Gast und würdigte das „facettenreiche kulturelle Angebot“ des Vereins. Eingerahmt wurden die Feierlichkeiten mit einer Aufführung des Freien jungen Theaters Kastanienhof sowie der Walk-Act-Gruppe „Visual Dreams“, die mit ihren fantasievollen Kostümen für eine besondere Atmosphäre sorgten.

Die Entstehungsgeschichte des Kulturtreffs in Limmer nahm im Januar 1994 ihren Anfang. Renate Frontz, damals neue Schulleiterin der Orientierungsstufe, wollte das Schulgebäude nach dem Unterricht für Kinderaktivitäten öffnen. „Kinder in Limmer hatten damals nichts, was sie nach der Schule machen konnten. Weil unsere Klassenräume nachmittags sowieso ungenutzt waren, habe ich mir überlegt, ob man da nicht was machen kann“, erinnert sich Frontz an die Anfänge vor zehn Jahren. Kurz entschlossen nahm die Schulleiterin Kontakt zu Dieter Wuttig auf, dem stellvertretenden Leiter des Kulturamtes. „Der staunte nicht schlecht, als ich mit dieser Idee auf ihn zukam.“ Die Unterstützung war ihr seitdem sicher.

Das Kursusangebot begann zunächst mit einem breiten Kinderprogramm, das später durch Angebote für Erwachsene erweitert wurde. Doch trotz des großen Engagements der Beteiligten dauerte es lange, bis die Einrichtung angenommen wurde.

Nach der Gründung des Vereins „Kulturtreff Kastanienhof“ im Jahr 1999 ging es schließlich bergauf, weil eine größere Öffentlichkeit auf die kulturelle Einrichtung in der Harenberger Straße 29 aufmerksam wurde. Dazu beigetragen hat sicher auch die Auszeichnung des Bundespräsidenten im vergangenen Jahr für die Migrantenarbeit im Verein. Mit dem Angebot „Wir in Limmer“ wurde überwiegend türkischen Frauen die Möglichkeit zu Gesprächen oder Hilfe zur Selbsthilfe geboten.

Auch sonst ist das Angebot des Kulturtreffs breit gefächert. So werden Gitarren- und Schachunterricht oder Streetdance für Mädchen angeboten. Neu ist der Eltern-Stammtisch. „Genervte Eltern pubertierender Kinder können sich an einem netten Klönabend mit anderen Erwachsenen austauschen“, erklärt die Vereinsvorsitzende Heike Bickmann die Idee. Neben den aktuellen Kursen werden auch Ferien- und Sonderaktionen für Kinder angeboten. Und der Klamottenflohmarkt für Frauen hat sich über die Grenzen Limmers hinaus einen Namen gemacht. Seit einem Jahr hat sich auch das „Freie junge Theater Kastanienhof“ im Kulturtreff etabliert. Walter Flentje, Gründer und Leiter der Gruppe, nahm das Jubiläum des Kulturtreffs auch gleich zum Anlass, um mit seiner Kollegin Katrin Rother einen Sketch vorzuspielen.

Eine große Unterstützung stellen die ehrenamtlich arbeitenden Dozenten dar, ohne die der Kulturtreff nicht überleben könnte. Zuschüsse von der Stadt gibt es nämlich nur für den Kinderbereich, das Angebot für Erwachsene muss sich selbst tragen. vh

Das aktuelle Kursusprogramm ist ab sofort erhältlich. Informationen gibt es bei Charlotte Ost unter Telefon 16 84 50 64.

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