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Datum:08.02.04
Titel:CDU - Jens Seidel: Buskaps machen verkehrspolitisch keinen Sinn
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Details: CDU Ratsfraktion Hannover


P R E S S E M I T T E I L U N G

Jens Seidel: Buskaps machen verkehrspolitisch keinen Sinn


Die CDU-Ratsfraktion will zukünftig keine weiteren Buskaps in Hannover einrichten. Um dies zu erreichen, wird die CDU Ratsfraktion in der nächsten Ratsversammlung einen Antrag einbringen, der die Region Hannover auffordert, diese Maßnahme künftig zu unterlassen.

„Es ist verkehrspolitisch Unsinn zu glauben, die Einrichtung von Buskaps würden den ÖPNV schneller machen. Dies zeigt die Vorlage neuer Gutachen wie die der IHK Hannover und der Bundesanstalt für Straßenwesen. Hier zeigt sich wieder einmal deutlich, wie sehr Rot-Grün in Hannover Fakten ignoriert und stattdessen an überholten ideologischen Gedankengut festhält,“ sagte der verkehrspolitische Sprecher der CDU Ratsfraktion.

Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat festgestellt, dass bei zweistreifigen Hauptverkehrsstraßen mit Bus-verkehr im 10 Minuten Takt ab einer Verkehrsstärke von 700 Fahrzeugen je Richtung und Stunde erhebliche Nachteile für den Gesamtverkehrsablauf zu verzeichnen sind. Im Klartext bedeutet dies, dass auf fast allen Straßen Hannovers mit Buslinien erhebliche Nachteile für den motorisierten Verkehr festzustellen sind.

Die Befürworter von Buskaps führen demgegenüber einen immensen Zeitgewinn für die Nutzer der Buslinien ins Feld. Bei genauerer Betrachtung fällt jedoch der Zeitgewinn kaum ins Gewicht. Laut Üstra beträgt die durchschnittliche Haltezeit an einem Buskap 18,8 Sekunden; im Gegensatz dazu beträgt die durchschnittli-che Haltezeit an einer Busbucht im herkömmlichen Sinne 21,2 Sekunden. Der Zeitgewinn beträgt also ins-gesamt gerade mal 2,4 Sekunden pro Haltestelle. Bei einer Busfahrt von 10 Haltestellen bedeutet der Vor-teil also 24 Sekunden gegenüber einer Linie mit herkömmlichen Busbuchten.

„Dem Gewinn von 2,4 Sekunden für die Busnutzer steht der Frust der nachfolgenden Fahrzeugführer ge-genüber. Es ist kaum möglich in Hannover, haltende Busse an Buskaps zu überholen. Somit erhöht sich automatisch der Frust bei den Autofahrern und führt zu aggressivem Verhalten im Straßenverkehr. Anstatt endlich für ein Miteinander aller Verkehrsteilnehmer sinnvolle Maßnahmen durchzuführen, verharren die Verantwortlichen bei Rot-Grün in altem Denken, das von Gegeneinander der Verkehrsteilnehmer geprägt ist. Demgegenüber wirbt die CDU schon seit Jahren für einen vernünftigen Umgang aller im Straßenverkehr,“ meinte Jens Seidel. Als neuste Beispiel für diese verfehlte Verkehrspolitik nannte Seidel die Einrichtung von Buskaps am Schwarzen Bären. „Hier werden die Autofahrer noch mehr gegängelt als es bisher schon der Fall ist.“

Das Geld könne nter der gegenwärtig äußerst angespannten Finanzsituation für die Einrichtung von Bus-kaps wesentlich sinnvoller eingesetzt werden. „Mir fallen da wesentlich sinnvollere Maßnahmen ein als die Einrichtung von Buskaps,“ sagte Seidel. Er nannte u. a. die Wiederherstellung von Straßen, die Schulwegsi-cherung und moderate Preise für die Nutzer des ÖPNV.



Für Rückfragen steht Ihnen Jens Seidel unter 0178-2885394 gern zur Verfügung.




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