Suche
 Alles  Suchen  Auswahl  Detail  Anmelden 

Datum:15.01.04
Titel:Neue Presse v. 15.01.2004: Autos müssen einen Gang herunterschalten
Link: 
Details:Die Lindener haben entschieden: Der Platz Am Küchengarten soll mediterranes Flair bekommen, mit dem neuen Gilde-Carré eng verbunden sein - und deshalb an der Stephanusstraße weitgehend von beunruhigendem Verkehr frei gehalten werden. Das ist das Ergebnis der letzten Bürgerversammlung zur Neugestaltung des Platzes. Jetzt müssen die Politiker des Bezirksrats Linden-Limmer den Entwurf diskutieren. Für die Verkehrsberuhigung stehen drei Alternativen zur Auswahl. „Wir erhalten damit in jedem Fall einen quirligen Durchgangsplatz und gleichzeitig eine gute Bühne für Veranstaltungen“, meinte Stadtplaner Thomas Göbel-Groß.

Mehr Platz: Der Entwurf „Ein Platz“ - einer von vieren, den das Planungsbüro „foundation 5+“ zur Auswahl gestellt hatte - überzeugte die meisten interessierten Lindener. Mit großer Mehrheit votierten sie für die Variante, ein Rechteck aus glatten Platten, eingegrenzt durch leicht erhöhte Umrandungen, vor dem Theater am Küchengarten (TaK) zu bauen. Die verstreuten Grünflächen sollen verschwinden und Radfahrern damit mehr Bewegungsfreiheit geben. Der Platz wäre offener, weitläufiger und damit südländischer als alle anderen Varianten. Unterschiedliche Sitzmöglichkeiten an den Rändern sollen zu Treffpunkten werden. In der Mitte des Platzes ist ein Wasserbrunnen geplant. Ein riesiges rotes Betonfenster, Lieblingsobjekt der Lindener seit der ersten Beteiligungsrunde, ist auch im Abschlussentwurf vorgesehen. Es eröffnet den Blick vom Platz auf den neuen Kinderspielbereich neben dem heute noch leer stehenden Café.

Weniger Autos: Damit sich der Platz besser zum Gilde-Carré öffnet, soll die Stephanusstraße verkehrsberuhigt werden. Noch stehen hier drei Ideen gleichberechtigt nebeneinander; entscheiden muss der Bezirksrat. Variante Eins erlaubt die Durchfahrt von beiden Seiten nur noch für Busse. Der Individualverkehr würde durch die Gartenallee geleitet. Variante Zwei hängt die Straße mit einem Wendehammer ganz von dem Platz ab. Hier würden die Bushaltestellen vollständig vor das Ihmezentrum unter der Brücke verlegt und alle Busse durch die Gartenallee geschleust. Die breite Blumenauer Straße soll unter der Brücke ohnehin fußgängerfreundlicher um- und zurückgebaut werden, um das Ihmezentrum mehr einzubinden, sagte Göbel-Groß. Variante Drei macht die Stephanusstraße zur Einbahnstraße in Richtung Küchengarten/Ihmezentrum; nur Busse dürften in beide Richtungen durchfahren. In jedem Fall soll die Stephanusstraße vor dem Platz mit rotem Klinker aufgepflastert und so optisch in den Küchengartenplatz integriert werden.

Bessere Verbindung: Die Verbindung zur Limmerstraße soll für Radfahrer und Fußgänger verbessert werden. Dafür will die Stadt die Verkehrsinsel auf der Fössestraße ausbauen und den Linksabbieger der Fössestraße in Richtung Elisenstraße verkleinern. Die schmale Stelle an der Fußgängerbrücke am Anfang der Limmerstraße wird allerdings bleiben. „Das Haus ist in Privatbesitz und es sieht nicht so aus, als ob sich hier etwas ändert“, sagte Göbel-Groß. Neben der Tankstelle an der Fössestelle sollen den Plänen zufolge neue Bäume und Büsche in einem Halbrund gepflanzt werden und so für eine luftige Einrahmung des Platzes sorgen; der heutige, einengende Erdwall würde dann verschwinden. mac

Datei:
Details2: 
Datei2:
Details3: 
Datei3:
Details4: 
Datei4:
Details5: 
Datei5:
Details6: 
cod: 
Sicherheit: 
LiLi: 
Li: 
PraeRaLiLi: 
Volkslauf: 
Gewerbe: 
GewerbeLimmer: 
Wahl: 
BzR: 
SaLi: 
SuedstadtBult: 
SuedstadtBultGewerbe: 
SuedstadtBultSicherheit: 
Verbergen: