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Datum:24.12.03
Titel:Neue Presse v. 24.12.2003: Heiligabend muss niemand allein sein
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Details:Gemütliches Beisammensein mit der Familie, Geschenke unter dem Weihnachtsbaum und ein leckeres Festmahl - so wird in vielen Familien Heiligabend gefeiert. Aber nicht alle haben das Glück, das Fest im Kreis ihrer Lieben verbringen zu können. Vor allem ältere Menschen - in Hannover lebt ein Großteil der über 60-Jährigen allein - verbringen das Fest ohne Angehörige und Freunde.

Damit Heiligabend niemand allein zu Hause bleiben muss, öffnen die Arbeiterwohlfahrt, das Diakonische Werk und das Deutsche Rote Kreuz am 24. Dezember ab 14 Uhr wieder ihre Weihnachtsstuben. „Im vorigen Jahr kamen trotz der Eisglätte rund 400 Besucher. Einige hatte sich sogar Socken über die Schuhe gezogen, um heil bei uns anzukommen“, erinnert sich Jutta Schulte vom Diakonischen Werk.

In diesem Jahr werden in den 13 Weihnachtsstuben in der Stadt sogar bis zu 600 Besucher erwartet. Die Helferinnen haben für die Gäste die Kaffeetafel gedeckt. Es werden weihnachtliche Gedichte aufgesagt, Geschichten erzählt und heitere Spiele rund um Weihnachten gespielt. Außerdem sind kleine Überraschungen vorgesehen. Mit besinnlichen Andachten wird an den Ursprung des Festes erinnert.

Seit das Diakonische Werk 1962 die erste Weihnachtsstube eröffnete, hat sich ein Wandel vollzogen: Mittlerweile finden sich dort nicht nur alleinstehende Senioren ein. Es gebe immer mehr Menschen Ende 50, die Heiligabend in einer netten Gemeinschaft verbringen möchten und keine Lust auf Kneipenatmosphäre hätten, erzählt Schulte. Häufig lebten die Angehörigen zu weit entfernt und nicht jeder könne oder wolle zum Fest weit reisen.

Die Bethlehemgemeinde in Linden -Nord rechnet wieder mit etwa 30 Besuchern, darunter viele Stammgäste, die schon seit mehr als 20 Jahren kommen. „Wer einmal bei uns war, ist jedes Jahr wiedergekommen“, erzählt Doris Harre, Mitarbeiterin der Gemeinde. Erfreulich findet Harre, dass auch wieder mehr Männer den Weg in die Weihnachtsstube finden.

Die meisten Besucher - rund 120 - werden in diesem Jahr im Haus der Diakonie in der Innenstadt erwartet. Dort zählen auch viele Obdachlose zu den Gästen. Eine telefonische Anmeldung ist heute für die Weihnachtsstuben nicht mehr nötig. Wer möchte, kann dort einfach vorbeikommen. vh

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