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Datum:18.12.03
Titel:Neue Presse v.18.12.2003: Eltern und Kinder sollen Lesungen genießen
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Details:Drei junge Leute sitzen fröhlich vor dem Tor zum Von-Alten-Garten und scheinen sicher zu sein, dass sie ihr „Glück in Linden finden“. So reimte jedenfalls eine Werbeagentur für die Stadtverwaltung, die mit ihrer Imagekampagne „Hannover heißt Zuhause“ gerade junge Familien davon abhalten möchte, ins Umland abzuwandern. „Unseren Beitrag dazu werden wir unter das Motto ‚Lebendiges Lernen’ stellen“, verspricht Fred Meier-Klocker, Leiter des Freizeitheims Linden und im Stadtteil Koordinator der Aktion.

Viele Familien mit schulpflichtigen Kindern verlassen den Stadtteil, weil sie meinen, dass sie anderswo ein besseres Lernangebot finden. „Doch wir wollen zeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten der Bildung es auch in Linden gibt“, betont Meier-Klocker. Im März will das Freizeitheim darum ein großes Lernfest veranstalten: eine Art Messe, auf der sich sämtliche Bildungsträger des Stadtteils präsentieren - darunter der Bildungsverein, die Schulen, der Verein Arkadas und weitere mehr.

Die Messe soll allerdings nur der Auftakt für das eigentliche Programm zum „Lebendigen Lernen“ sein. „Beim Thema Bildung ist es wichtig, dass wir bei der Sprache ansetzen“, erläutert Meier-Klocker. In Kooperation mit den beiden Stadtteilbüchereien will das Freizeitheim gemeinsame Lesungen für Eltern und Kinder anbieten. Daraus soll sich eine Schreibwerkstatt entwickeln, in der eigene Texte entstehen - mit denen dann ebenfalls Lesungen veranstaltet werden. „Dies bringt ein ganzes Stück Kreativität in das Familienleben“, hofft Meier-Klocker.

Doch nicht nur Lesen und Schreiben gehören zum „Lebendigen Lernen“. Die entstandenen Geschichten will der Theaterpädagoge Loek Gobben mit allen Beteiligten spielerisch umsetzen; mit Hilfe der Grafikerin Jule Ehlers-Juhle soll daraus außerdem ein Malprojekt entstehen. „Auch Musik trägt dazu bei, das Sprachvermögen zu verbessern“, sagt Meier-Klocker. Er stehe dazu bereits in Kontakt mit dem Kinderliedermacher „Unmada“ Manfred Kindel. Ziel ist ein Lindener Eltern- und Kinder-Chor. Nicht zuletzt soll das Programm „Lebendiges Lernen“ auch filmisch begleitet werden. Geplant ist, dass Kinder mit Unterstützung der Medienwerkstatt Linden selbst einen Film über die Aktionen drehen und schließlich auf einem eigenen „Filmfestival“ vorführen.

Zum „Lebendigen Lernen“ soll es nach dem Lernfest im März im Freizeitheim Linden dann jede Woche ein Angebot geben. Auf die städtische Imagekampagne reagiert die Arbeitsgemeinschaft Lindener Vereine (AGLV) indessen mit Zurückhaltung. „Die Stadt soll selbst an uns herantreten und sagen, welche Wünsche sie dazu hat“, meint Egon Kuhn, zweiter Vorsitzender der AGLV. Möglicherweise werde sich die Arbeitsgemeinschaft dann zu ihrem 25-jährigen Jubiläum im April damit befassen. val

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