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Datum:17.12.03
Titel:Neue Presse v.17.12.2003: Autofahrer werden ausgebremst
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Details:Lob und Tadel für Hannovers Verkehrsplaner. Eine Studie der Industrie- und Handelskammer (IHK) besagt: Die Stadt setzt kompromisslos auf den öffentlichen Nahverkehr. Wirtschaft und Werbegemeinschaften ließen Infrastruktur und Verkehrsabläufe untersuchen. Fazit: Autofahrer werden ausgebremst. Berichte von Harald Thiel und Stefan Fleer.

HANNOVER. Das Fazit der 124 Seiten starken Studie der Industrie- und Handelskammer (IHK) ist eindeutig: Im öffentlichen Nahverkehr ist Hannover Spitze. Autofahrer sind die Leidtragenden.

„Dabei sind Pkws und Lkws die wichtigsten Verkehrsmittel im Wirtschafts- und Kundenverkehr“ heißt es. Und der wird mit rigorosen Eingriffen eingeschränkt: Durch Fahrbahnverengungen, viel Platz für Stadtbahngleise und Parkplatznot würden Autofahrer ausgebremst. Folge seien Wachstumsschwäche, Arbeitsplatzabbau und sinkende Steuereinnahmen. Beispielhafte Kritikpunkte:

Verkehrslenkung: Wichtige Erschließungsstraßen wie die Podbielskistraße sind längst an ihre Leistungsgrenze gestoßen. Durch unnötig viele Fußgängerampeln werden Autofahrer gestoppt. IHK-Vorschlag: Koordinierung der Ampeln im Sinne eines durchgängigen Verkehrsflusses (grüne Welle).

Baustellen: Straßenabsperrungen und Fahrbahnarbeiten können für Händler zu existenzbedrohenden Umsatzeinbußen führen. Langwierige Arbeiten schrecken Kunden ab. IHK-Vorschlag: effektiveres Baumanagement, das die Belastung für Wirtschaft und Anwohner minimiert. Baustellen sollten besser abgestimmt werden.

Vorrangschaltung: Bus und Bahn bekommen an vielen Ampelanlagen automatisch Grün. Doch oft werden sie zu früh umgeschaltet - wenn der Bus noch weit entfernt ist. IHK-Vorschlag: Schaltung der Bevorrechtigung erst, wenn Bus und Bahn abfahrbereit sind.

Haltestellen: Durch auf die Straße ragende Haltestellen (Buskaps) müssen Autos hinter dem stoppenden Bus warten. IHK-Vorschlag: Haltebuchten statt Buskaps.

Manfred Bahlburg, stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer: „Obwohl Hannover mit dem Automobilbau eng verbunden ist, werden Autofahrer unnötig stark eingeschränkt. Es bestehe aber Hoffnung auf Besserung: Die Kooperation mit der Stadtverwaltung sei gut. „Schritt für Schritt“ würden Lösungen erarbeitet.

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