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Datum:11.12.03
Titel:Neue Presse v. 11.12.2003: Eine Werbegemeinschaft macht mobil
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Details:Normalerweise geht es am Wochenende an der Deisterstraße eher gemäßigt zu. Doch letzten Sonnabendnachmittag herrschte an der Einmündung zur Weberstraße kurzfristig Volksfeststimmung. Denn die Werbegemeinschaft Linden-Süd hat hier zu einer Preisverleihung geladen. Und während die Bezirksbürgermeisterin Barbara Knoke in die Lostrommel greift, genießen die gespannten Teilnehmer des Deisterstraßen-Gewinnspiels Glühwein und spanische Pfannengerichte. Doch nur diejenigen, die die Hausfassaden auf den Bildausschnitten des Teilnahmebogens den richtigen Hausnummern zugeordnet haben, können einen der insgesamt einundzwanzig Preise mitnehmen.

Wilhelm Behse staubt den Hauptgewinn, einen tragbaren Fernseher, ab. Er kommt zwar aus Seelze, ist aber Stammkunde im benachbarten Elektrofachgeschäft. Die Veranstalter freuen sich über die Resonanz ihrer Werbeaktion, die zahlreiche Bürger in die verwaiste Deisterstraße locken sollte. Bernd Zapf von der Werbegemeinschaft Linden-Süd konnte über hundert Einsendungen zählen.

Trotz der englischen Folklore der Blechbläser von „Brassberrie“ entwickelt sich die Veranstaltung zwar nicht gerade zum ausgelassenen Straßenfest. Dennoch ist der Wiederbelebungsversuch der totgesagten Geschäftsmeile zwischen Deisterplatz und dem Schwarzen Bär gelungen. „Viele Leute haben sich darüber gefreut, dass endlich jemand mal etwas auf die Beine stellt“, sagt Zapf und kündigt für die nächste Adventszeit einen Weihnachtsmarkt in die Deisterstraße an.

Viele Besucher nutzen die Einweihungsparty der Künstler und Kunsthandwerker, die sich auf Initiative der Werbegemeinschaft in sechs leer stehenden Geschäftsräumen der Deisterstrasse niedergelassen haben, zum „Arthopping“. Die Tristesse leerer Schaufenster ist dem vielseitigen Angebot farbenfroher Kunstobjekte gewichen. Die GBH verzichtet als Eigentümerin nicht nur auf Miete, sondern zahlt auch den Strom für die werbewirksame Schaufensterbeleuchtung.

„Sinnlos schön“, das neue Geschäft in der Deisterstrasse 77, entpuppt sich als Publikumsmagnet. Auch die Möbelbauer von „Möbliert“ können sich über einen Besuchermangel nicht beklagen. Nebenan im „Kunstbüro“ ist es dagegen noch ruhig. Allerdings hat die Künstlergemeinschaft, die zur Vermarktung ihrer Bilder, Skulpturen und Videos bisher nur ein virtuelles Büro im Internet betrieben hat, erst am Abend zur Vernissage eingeladen. Kindern gefällt es in der Deisterstrasse 67 am Besten. Hier bietet Claudia Grete über zweihundert Kinderkostüme zum Verleih an. Hoch im Kurs steht auch das Atelier 38. Schließlich gibt es in dem ehemaligen Solarium nicht nur Kunst, sondern auch Märchen für große und kleine Zuhörer.

Die Werbegemeinschaft ist mit der Einweihung der verschönerten Geschäftsstraße höchst zufrieden. „Das ist hier keine Eintagsfliege“, versichert Bernd Zapf. „Wir werden auf jeden Fall am Ball bleiben und das Image verbessern.“ Die nächste Veranstaltung ist für das kommende Frühjahr geplant. plü


Blasen zum Aufbruch: Auch die Blechbläser von „Brassberrie“ sollen dazu beitragen, dass wieder Leben in die Deisterstraße kommt. Plümer
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