Suche
 Alles  Suchen  Auswahl  Detail  Anmelden 

Datum:10.12.03
Titel:Ihme-Zeitung 12/2003: Den Schwarzen Bären zum Leben erwecken
Link: 
Details:Den Schwarzen Bären zum Leben erwecken

Die Interessengemeinschaft Schwarzer Bär und die Ihme-Zeitung starteten in der letzten Ausgabe einen Wettbewerb zum "Nabel von Linden" und baten um Vorschläge, wie der Schwarze Bär attraktiver gestaltet werden kann - um Ideen für ein Wahrzeichen oder ein Bärenlogo. Die Ergebnisse stellen wir Ihnen heute vor.

Thomas Gottschalk wirbt für die „Goldbären“, in unserer Bundeshauptstadt wird alljährlich der „Goldene Bär“ verliehen und in Frankfurt am Main steht der Bär für Stärke und Stabilität, argumentiert Katrin Schlemm: "Einem so kräftigen Raubtier wie dem Bären gaben und geben die Menschen eine Sonderstellung in Mythologie und Kultur. Schon die Neandertaler schmückten Gräber mit Bärenschädeln, frühe Kulturen sahen in Bären einen Abgesandten der Götter und bereits mit dem Wort Bär im Namen glaubte man, besondere Kräfte übertragen zu bekommen."

Schwarzem Bär fehlt Wahrzeichen

Schlemm: "Doch was ist mit unserem „Schwarzen Bären“? Er muss als Geschäftszentrum neu belebt werden. Zwar bietet er einiges an Fachgeschäften und auch die Gastronomie ist hier sehr vielfältig, günstig und gut. Doch scheint „unser“ Bär noch nicht so recht erwachen zu wollen. Vor dem zweiten Weltkrieg lockte eine der ältesten Gaststätten Lindens, ein im Jugendstil erbautes Prunkstück mit dem Namen „Schwarzer Bär“ die Gäste an. Das Lokal wurde im Krieg leider völlig zerstört. Ein solches Bezugsobjekt fehlt heute. Es wurden Millionen für die Attraktivität der Passarelle, heute Niki-de-Saint-Phalle-Promenade, investiert. Auch und vor allem um Besucher und Käufer anzulocken. Die Kröpcke-Uhr gilt als der beliebteste Treffpunkt für Jung und Alt, um von dort aus zu shoppen oder anderen Interessen nachzugehen. "Unterm Schwanz" ist auch allen Hannoveranern als Treffpunkt vorm Hauptbahnhof ein Begriff."

"Der „Nabel von Linden“ braucht auch einen solchen Lockvogel", meint Schlemm. Ein Symbol, ein Wahrzeichen oder eine Statue, "mit der ich aufgrund des Namens eigentlich gerechnet hätte", ergänzt Karla Schumann. Der Schwarze Bär sei "eine ganz normale Straßenkreuzung, an der einfach nichts heraussticht." Wir bemühten die bekannte Suchmaschine Google zum Thema: Eine Suche nach "Schwarzer Bär Hannover" ergibt 2.130 Ergebnisse. In ihnen kommt die Adresse Schwarzer Bär zwar vor, aber eine übergeordnete Seite, ein Portal zu unserem Bären gibt es auf den ersten Blick nicht. Auch Informationen findet man nicht leicht, stellte Jonas Koopmann fest.

Corporate Identity

Die Interessengemeinschaft Schwarzer Bär, in der sich Geschäftsleute zusammengeschlossen haben, sollte weiter ausgebaut werden. Nur gemeinsam können weitreichende Vorschläge und Ideen umgesetzt werden. Jonas Koopmann schlägt vor, den Standort mit einheitlichen Logos, einer "Corporate Identity", stärker zu betonen. Zum Beispiel auf Türschildern, Kassenbons, Briefpapier, Außenreklamen, Schildern und durch gemeinsam verwendete Slogans. Dies würde die Bekanntheit als Geschäftszentrum und die Identifizierung mit dem Standort Schwarzer Bär steigern.

Bären-Skulpturen

Ideen gibt es viele, schwieriger ist - wie so häufig - die Umsetzung. Ein großes Kunstwerk oder eine Bärenstatue wären vermutlich zu teuer. Vielleicht wäre ein von freien Künstlern gestaltetes, kleines Kunstwerk eine Idee? Bei Koopmanns Vorschlag, ein Symbol oder einen aufblasbaren Bären quer über den Platz zu spannen, gibt es Sicherheitsbedenken wegen den Bahn-Oberleitungen und dem Verkehr. Mit sämtlichen Besitzern und Anwohnern der entsprechenden Häuser, mit Üstra und Stadt müsste so ein Vorhaben abgesprochen werden. Die Bus- und Bahnhaltestellen könnten künstlerisch gestaltet werden. Dies gibt es auch schon an anderen Orten.

Eine passende künstlerische Ausarbeitung zum Schwarzen Bären findet Jonas Koopmann eine interessante Idee. Die bisher weiße Seitenwand des Hotels Schwarzer Bär mit einem riesigen Bild zu bemalen, war seine weitere Anregung: Ein Bär, vielleicht modern als Mensch dargestellt, zusammen mit einem Slogan wie "Der freundliche Schwarze Bär - mitten im Leben - mitten in Linden". Sein weiterer Vorschlag: einen Malwettbewerb unter Schulkindern an einer Hauswand oder einen Grafitti-Wettbewerb durchzuführen. Natürlich dürften nur Bären gemalt oder gesprayt werden.

Das Herz Lindens

Das Logo stellt stilisiert eine Bärentatze dar, die das international verständliche "Peace-Zeichen" formt. Direkt angegliedert sind die Schriftzüge "Schwarzer Bär" und "Das Herz Lindens". Durch die freundliche Geste wird unverkennbar die herzliche Aufgeschlossenheit der Anwohner und Gewerbetreibenden des "Schwarzen Bären" symbolisiert und gleichzeitig dem Betrachter ein freundlicher Gruß entgegengebracht, die inhaltliche Verbindung zum "Schwarzen Bären" ist durch die Tatzenform und Farbgebung unmissverständlich.

Durch die einfache Farbgebung ist ein unveränderter Druck auch in einfachen Drucksachen möglich. Auch kostengünstige Schwarz-Weiß-Kopien stellen das Logo in seiner ursprünglichen Form dar. Für weniger plakative Ausgaben kann das Logo auch nur in seinen Umrissen dargestellt werden, ohne dass die Verbindung zur Ursprungsform verloren geht. Außerdem sind farbige oder perspektivische Versionen denkbar. Alle Rechte bleiben vorerst beim Autor.

Die Veröffentlichung geschieht mit freundlicher Genehmigung.
Datei:
Details2: 
Datei2:
Details3: 
Datei3:
Details4: 
Datei4:
Details5: 
Datei5:
Details6: 
cod: 
Sicherheit: 
LiLi: 
Li: 
PraeRaLiLi: 
Volkslauf: 
Gewerbe: 
GewerbeLimmer: 
Wahl: 
BzR: 
SaLi: 
SuedstadtBult: 
SuedstadtBultGewerbe: 
SuedstadtBultSicherheit: 
Verbergen: