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Datum:04.12.03
Titel:Neue Presse v. 4.11.2003: Versteck spielen mit Hund
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Details:Wie süß“, ist die einhellige Meinung der Zweitklässler der Grundschule am Lindener Markplatz, als Rettungshündin Mirell über den Schulhof springt. Die Rettungshundestaffel Hannover Region ist in der vergangenen Woche zu Besuch gekommen, um den Kindern ihre Arbeit vorzustellen. Neben dem Terrier sind auch ein Spitz, ein Schäferhund sowie ein Dobermann dabei. Am meisten Spaß haben die Schüler allerdings, als sie selbst mit den Hunden spielen dürfenen. Doch vorher ist noch etwas Theorie angesagt, denn schließlich sollen die Schüler ja auch etwas lernen, sagt Klassenlehrerin Carolin Battermann.

Was Kindern Spaß macht, macht meistens auch Hunden Spaß, erklärt Hundeführerin Andrea Niebisch - nämlich Spielen. Und für die Hunde sei auch die Suche nach verschütteten oder vermissten Menschen bloß ein Spiel. Das leuchtet den Schülern ebenso ein, wie die Tatsache, dass auch die Hunde durch Belohnung lieber lernen. Doch die Frage nach der Rangordnung zwischen Herr und Hund bringt die meisten ins Grübeln. Viele denken nämlich, dass Hunde vor den Kindern kommen. Warum das nicht sein darf, erklärt Hundeführerin Niebisch ganz geduldig. „Der Mensch muss immer Chef sein, damit der Hund hört und nicht macht, was er will.“ Nach dieser Lektion geht die Klasse auf den Schulhof zum Üben und Spielen.

Die Schüler werfen Bälle und die Hunde bringen sie wieder zurück, da machen alle gerne mit. Für die zweite Übung braucht es schon mehr Mut. Diesmal müssen die Kinder den Ball verstecken und warten bis der Hund ihn aufgespürt hat und danach bellt. „Für die Hunde ist das eine wichtige Übung,“ sagt Niebisch, „denn so lernen sie eine Sache aufzustöbern und es dem Hundeführer mitzuteilen.“ „Ich hatte vorher auch keine Angst vor Hunden“, sagt Schülerin Evangelin, „aber es ist schon ungewöhnlich sich von einem großen Dobermann laut anbellen zu lassen.“

Schließlich zeigen die Hunde noch, dass sie auch Kinder, die irgendwo auf dem Schulhof versteckt sind, rasch aufspüren können. „Es kommt leider wirklich hin und wieder vor, dass Rettungshunde nach vermissten Kinder suchen müssen“, betont Hundeführerin Niebisch. Ziel des Schulbesuchs sei aber gewesen, den Kindern die Angst vor Hunden zu nehmen und zu zeigen, dass Hunde anders als andere Haustiere viel Zuwendung brauchen. „Nur dann werden sie auch zu guten Freunden.“ lo

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