| | Datum: | 13.11.03 | | Titel: | Neue Presse v.13.11.2003: Spaziergang zu bekannten Orten | | Link: | | | Details: | Zu einer Reise durch das historische Linden lädt wieder der „LindenerBergKalender 2004“ ein, den der Verein Quartier für das kommende Jahr herausgegeben hat. Die Texte dazu stammen von Jonny Peter; für die Fotos war Holger Horstmann unterwegs. Gemeinsam beschreiben sie eine Route vom Küchengarten bis zum Lindener Berg - auf dessen altem Friedhof heute der Küchengarten-Pavillon steht, in dem der Verein ebenfalls über Geschichtliches aus dem Stadtteil informiert.
Das Titelbild ziert der Friedensengel, den 1884 der Lindener Künstler Karl Gundelach für den zentralen Brunnen auf dem Lindener Bergfriedhof schuf. Der Januar beginnt dann am Küchengarten mit dem Bild von dem wuchtigen, 1927 errichteten Klinkerbau der „Städtischen Bäder“. Seit 1987 ist darin das TaK, Theater am Küchengarten, zu Hause. Das Blatt für den April erinnert hingegen an Wasser aus der Natur: An dem Platz, wo Dieckborn-, Teich- und Davenstedter Straße aufeinander treffen, sprudelte einst eine Quelle, der so genannte Dieckborn, der in der Nähe mehrere Fischteiche speiste.
Im Juni geht es hinauf zur alten Mühle auf dem Lindener Berg, in der sich inzwischen ein beliebter Biergarten befindet. Ehemals ein militärischer Beobachtungsposten, wurde der Turm 1651 zu Mühle ausgebaut, die noch bis um 1926 in Betrieb war. In den Sommermonaten bietet der Kalender dem Betrachter weitere Motive vom Lindener Berg, wo sich manch schöner Spaziergang durch die Gartenkolonien - vorbei an liebevoll gestalteten Lauben - unternehmen lässt.
Eine Besichtigung - nicht nur für Schulklassen - lohnt stets auch der Botanische Schulgarten Linden. Das September-Bild zeigt das kleine Häuschen am Eingang. Zum Winter hin führt der Kalender den Betrachter wiederum zurück zum Bergfriedhof. Das schmucke Portal bildete in früheren Zeiten an der Gartenallee den Eingang zum Küchengarten und wurde erst 1937 hierher versetzt.
Der „LindenerBergKalender 2004“ wird am Sonntag, 16. November, um 15 Uhr im Küchengarten-Pavillon, Am Lindener Berge 44, öffentlich vorgestellt. Für zehn Euro ist er dort täglich zwischen 14 und 16 Uhr erhältlich. Die Stadtbibliothek am Lindener Markt bietet den Kalender zudem während ihrer üblichen Öffnungszeiten zum Kauf an. val
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