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Datum:09.11.03
Titel:Neue Presse v.6.11.2003: Der neue Platz soll alle unter einem Dach vereinen
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Details:Ein großer Platz für alle oder einzelne Inseln für kleine Gruppen - zwei unterschiedliche Konzepte für die künftige Gestaltung des Küchengartenplatzes sind seit vergangener Woche in der engeren Wahl. Das Planungsbüro „foundation 5+“ hat im Auftrag der Stadt die Ergebnisse der Lindener Bürgerbefragung zu mehreren Bauentwürfen zusammengefügt. Jeweils abgetrennte Bereiche für unterschiedliche Nutzungen wie Sitzen, Spielen, Boule oder Skaten soll es auf dem Stadtplatz aber auf keinen Fall geben: Ein entsprechender Entwurf fiel bei den rund 30 Lindenern, die zur Präsentation erschienen waren, durch.

Was von den Siegerentwürfen umgesetzt werden kann, ist unsicher. Für mehr Gewissheit sind noch einige politische Weichenstellungen nötig. Dabei drängt die Zeit - im kommenden Jahr soll der Umbau beginnen.

Die Knackpunkte wurden bei der Diskussion der Entwürfe deutlich. „Soll der schmale Eingang zur Limmerstraße so bleiben?“, fragte ein Zuschauer. „Und was soll aus der Blumenauer Straße werden?“, wollte ein anderer wissen. „Wird die Stephanusstraße denn jetzt abgehängt oder nicht?“, fragte eine Anwohnerin. All die Fragen seien von den Planern noch nicht zu beantworten, die Entwürfe für den Platz seien deshalb noch flexibel, antwortete Diskussionsleiter Sid Auffarth vom Bürgerbüro Stadtentwicklung. Nur zwei Dinge scheinen bereits jetzt klar: Die Fußgängerbrücke soll stehen bleiben - und Geld für große Umbauten wie die von vielen im Vorfeld favorisierte spanische Treppe gibt es nicht.

Entwurf „Inseln“: „Die grüngelben Flächen unter den Bäumen sollen keine Rasenflächen sein, sondern aus edlem gelben Naturstein“, erläuterte Philipp Krebs vom Kasseler Planungsbüro „foundation 5+“. Diese vereinzelten Rondells inmitten roter Klinkerlandschaft sollen Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten bieten; dazu gehören dann auch Bänke ohne Lehne, kleine Mauern oder ein Trinkbrunnen. Einen speziell ausgewiesenen Spielbereich können sich die Planer allenfalls direkt hinter der Tankstelle in unmittelbarer Nähe zum derzeit noch leer stehenden Café vorstellen. „Der Küchengarten ist kein Spielzimmer, aber auch keine gute Stube, er ist halt die Küche, wo es lebendig, aber auch gemütlich ist“, sagte Krebs. Den Spielbereich wolle man durch ein steinernes rotes Fenster abtrennen, aber auch einsehbar halten; diese Idee fand viel Beifall.

Entwurf „Ein Platz“: Stark auf das „Theater am Küchengarten“ (TaK) ausgerichtet wirkt der zweite favorisierte Entwurf. Ein Rechteck aus glatten Platten, nahe am „TaK“ und eingegrenzt durch leicht erhöhte Umrandungen, dominiert den zweiten der beiden Siegerentwürfe. Der Platz wäre offener, weitläufiger und damit südländischer als die Insel-Variante. Sitzmöglichkeiten wurden in diesem Entwurf an die Ränder gedrängt. Radfahrer, Spaziergänger und Menschen, die verweilen wollen, kämen sich weniger in die Quere. Das rote Fenster taucht auch in diesem Entwurf auf. Die derzeit noch ungepflegten Beete an der Tankstelle sollen durch eine meterhohe Hecke ersetzt werden.

Zur Bezirksratssitzung am Mittwoch, 19. November, werden die Pläne ab 18 Uhr im Freizeitheim Linden ausgestellt. Für den 25. November lädt die Stadt zur nächsten Beteiligungsrunde ein, um einen endgültigen Entwurf für den Küchengartenplatz abzustimmen. mac

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