| Details: | KRH Patientenakademie
Montagsvisite im KRH Klinikum Siloah
Datum: 14.11.2016, 17:00-18:00 Uhr
Ort: KRH Klinikum Siloah, Konferenzzentrum, Stadionbrücke 4, 30459 Hannover
Wenn die Blase weint – was kann man tun?
Vortrag über operative Therapiemöglichkeiten bei Harninkontinenz
Unwillkürlicher Harnverlust ist ein sehr unangenehmes Problem. Betroffenen sprechen ungern darüber und leiden lieber im Stillen. Oft vermeiden sie auch die Gesellschaft von Freunden oder Bekannten, damit ihr Leiden nicht offensichtlich wird. Dabei gibt es heutzutage einige wirksame Therapiemöglichkeiten und vielen Patienten kann geholfen werden. Dr. Alexander Gabuev, Oberarzt der Urologie im KRH Klinikum Siloah, informiert am kommenden Montag über die Harninkontinenz und die operativen Behandlungsmöglichkeiten – los geht es um 17 im Konferenzzentrum des Klinikums Siloah.
F: Warum ist Harninkontinenz denn ein so wichtiges Thema?
Weil die schwache Blase ein Tabuthema ist, über das wir reden müssen. In Deutschland leiden mindestens fünf Millionen Mensch unter ungewolltem Harnverlust – viele von ihnen fühlen sich stigmatisiert. Sie sprechen nicht darüber und so erfahren sie auch oft nicht, welche Behandlungsmöglichkeiten es alles gibt. Diese reichen von konservativen Therapien wie beispielsweise Beckenbodentraining oder medikamentöser Therapie bis zu sehr vielfältigen operativen Verfahren.
F: Was sind denn überhaupt die Ursachen für eine Blasenschwäche?
Die möglichen Ursachen sind zahlreich: Beckenbodenschwäche, neurologische Erkrankungen, Folgen einer vorangegangenen OP und vieles mehr. Ebenso gibt es verschiedene Formen der Erkrankung – beispielsweise Belastungsinkontinenz oder Dranginkontinenz. Hier gilt es, in Zusammenarbeit von Patient und Arzt die individuelle Form genau abzuklären, um anschließend die am besten geeignete Therapie anwenden zu können.
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