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Datum:19.05.08
Titel:Stadtbezirksrat 18. Sitzung, IX. - Ausbau des Stichkanals Lindener Hafen und der Schleuse (2)
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Details:Bei der 18. Sitzung des Stadtbezirksrats am 30. April 2008 im Freizeitheim Linden war der geplante Erweiterungsbau des Stichkanals zum Lindener Hafen (SKL) ein Punkt, der ausführlich behandelt wurde.
Zu Gast waren Vertreter/innen der Bauverwaltung der Landeshauptstadt Hannover (LHH) und der Städtischen Häfen sowie der Wasser- und Schifffahrtsdirektion (WSD).

Frau Block, Fachbereich Planen und Stadtentwicklung der LHH wies darauf hin, dass schriftlich eingereichte Fragen zum SKL-Ausbau von den verschiedenen Fachbereichen schriftlich beantwortet werden sollen.

Ein Vertreter des Tiefbauamtes der LHH ging auf den Vorschlag, der von Dipl.-Ing. Heitland bei der vorausgegangenen Sitzung der Sanierungskommission Limmer vorgestellt worden war, ein und erklärte, dass diese Variante so nicht direkt umsetzbar sein werde, aber von der WSD als Grundgedanke für weitere Variantenplanungen aufgenommen werde.

Herr Dipl.-Ing. Wachholz, WSD, informierte darüber, dass das Bonner Ministerium am 28. April 2008 zwecks Planungssicherheit einen frühzeitigen Planungsbeginn zugestanden habe, sofern das beauftragte Gutachten positiv ausfalle.

Frau Dr.-Ing. Osterthun, WSD, ergänzte, dass nach Vorliegen des Gutachtens Ende 2008 über den weiteren Fortgang des Projektes SKL entschieden werde. Wenn der Ausbau wirtschaftlich sei, könne bereits 2009 mit der Planung begonnen werden.
Frau Osterthun erläuterte, dass das alte Europaschiff 85 m lang sei, die neuen Übergroßen Gütermotorschiffe (ÜGMS) 135 m. Die ÜGMS seien schon seit dem Jahr 2000, unter anderem auf dem Rhein, im Einsatz, wobei es Bautypen mit weniger hohen Aufbauten für die Kanalschifffahrt gebe.
Das im Lindener Hafen vorhandene Wendebecken sei für 110 m lange Schiffe geeignet; es sei eine Erweiterung für die 135 m langen Schiffe am jetzigen Ort ohne Eingriffe in die bestehende Bebauung vorgeplant.

Herr Grube, Bündnis 90 / Die Grünen, informierte darüber, dass die Verwaltung eine Informationsdrucksache zur Beantwortung der Fragen aus Ahlem, Badenstedt und Limmer angekündigt habe.

Die von der Bauverwaltung ausgearbeitete Variante, bei der die Brücke zwischen Ahlem und Limmer an der Wunstorfer Straße zukünftig entfiele, sei vom Stadtbezirksrat Ahlem abgelehnt worden.

Herr Meyer, Das Linksbündnis, hielt es für fragwürdig, dass der Kanalausbau unter anderem damit begründet werde, dass bereits 8,4 Mio. € in den Ausbau des Lindener Hafens investiert worden seien, wenn durch den Kanalausbau wesentlich höhere Kosten entstehen würden.

Mehrere Bezirksratsmitglieder bemängelten Widersprüche in den Antworten und der Informationsdrucksache. So soll zwar die Kapazität der Bahn für den Warenumschlag ausreichend sein, aber nicht für einen Ersatz des Schiffsverkehrs in Frage kommen.
Frau Block, Bauverwaltung, erwiderte, dass dies kein Widerspruch sei, da einige Güter wegen ihrer Größe, andere Güter wegen der Wirtschaftsbeziehungen der Firmen nicht vom Schiff auf die Bahn verlagert werden könnten.


Gunnar Werner

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