| | Datum: | 24.02.08 | | Titel: | 9. Sitzung der Kommission Sanierung Limmer, III. - Quartiersfond 2008 | | Link: | | | Details: | Die Sanierungskommission Limmer tagte am 11. Februar 2008 ab 19:00 Uhr im Gemeindesaal von St. Nikolai.
Quartiersfond 2008
Herr Römer, Fachbereich Planen und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Hannover, stellte auf Anregung der Politik die Schaffung eines Quartiersfonds vor. Einen solchen gebe es auch in anderen Sanierungsgebieten wie Hainholz und Vahrenwald. Der Quartiersfonds soll dazu dienen, die Mitwirkungsbereitschaft der Bewohner/-innen bei der Sanierung und Aufwertung des Quartiers zu stärken. Um die Motivation zu erhöhen, sollen bis auf Weiteres bis zu 20.000 € pro Jahr für den Stadtteil, nicht nur für das Sanierungsgebiet, zur Verfügung gestellt werden.
In den Sanierungsgebieten Hainholz und Vahrenwald gebe es Stadtteilforen, die Beschlüsse fassten und an die jeweilige Sanierungskommission weitergeben.
Im Sanierungsgebiet Mittelfeld sei statt eines Forums ein Vergabeausschuss eingerichtet worden, der sich jährlich neu zusammensetze, und es entscheide ein Quartiersmanagement über Anträge für Finanzierungen bis zu 500 €.
Im weiteren Verlauf bestimmten Fragen zum Thema Geld den Tagesordnungspunkt.
Herr Grube, Bezirksratsherr und Mitglied der Sanierungskommission, gab zu bedenken, dass man sich keine falschen Hoffnungen machen solle, dass für Limmer dann sowohl Gelder aus einem Fonds als auch aus den Mitteln des Stadtbezirksrats zur Verfügung gestellt werden könnten, da der Stadtbezirksrat bei Vorhandensein eines Fonds seine begrenzten finanziellen Mittel höchstwahrscheinlich nur noch in den 3 Stadtteilen Linden-Mitte, Linden-Nord und Linden-Süd verteilen werde.
Herr Römer brachte dann wieder das Organisatorische zur Sprache. Er schlug ein Auswahlgremium mit mindestens 3 Vertretern/-innen, das über Summen bis zu maximal 1.500 € entscheiden können sollte, vor. Dies habe den Vorteil, dass relativ zügig über geringfügige finanzielle Unterstützungen entschieden werden könne, da die Sitzungen der Sanierungskommission für solche Entscheidungen vielleicht nicht häufig genug stattfänden.
Herr Dr. Sass, Sanierungsbüro Limmer, regte an, den Arbeitskreis und die Gewerberunde Limmer in das Gremium aufzunehmen.
Frau Schweingel, Bezirksratsfrau und Mitglied der Sanierungskommission, wünschte die Einbeziehung des Kinder- und Jugendforums sowie der Kirche und des Kulturtreffs Kastanienhof in das Auswahlgremium.
Herr Mineur, Vorsitzender der Sanierungskommission, vertrat die Auffassung, dass nur Mitglieder der Sanierungskommission in dem Gremium vertreten sein sollten, damit nicht Interessenskonflikte entstehen, wenn die Personen, die gern selbst Gelder beanspruchen wollten, über die Vergabe von Geldern entscheiden sollen.
Die Mitglieder der Sanierungskommission beschlossen, sich zwecks Gremienzusammensetzung und Definition der Kompetenzen eines solchen Gremiums beraten zu wollen und die Ergebnisse bei der nächsten Sitzung der Sanierungskommission im April 2008 bekanntzugeben.
Gunnar Werner
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