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Datum:30.12.07
Titel:Feuerwehr: Bombenentschärfung in Linden erfolgreich beendet
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Details:Rund 14.000 Anwohner evakuiert / 96 Patienten werden in das Krankenhaus Siloah zurückverlegt. Amerikanische zehn Zentner Fliegerbombe mit zwei Zündern vor Ort entschärft.

Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KBD) Niedersachsen haben heute zwischen 12:50 Uhr und 13:18 Uhr eine auf dem Gelände des Penny Marktes in der Ricklinger Straße 99 liegende zehn Zentner Fliegerbombe amerikanischer Herkunft vor Ort entschärft. Die Bombe hatte zwei Zünder, beide konnten problemlos entfernt werden.

Die Bevölkerung des betroffenen Bereiches musste ab 8:00 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen haben. Der Sicherheitsradius um die Bombenfundstelle war mit 1000 m festgelegt worden. Bei der Evakuierung gab es nach Aussage von Feuerwehr und Polizei keine nennenswerten Probleme.

Die im Vorfeld eingerichteten Betreuungsstellen, in den Sälen des Freizeitheims Ricklingen sowie in der Peter-Ustinov-Schule, wurden mit 764 Bürgern stark frequentiert. „Viele evakuierte Ricklinger nutzten das Freizeitheim Ricklingen als sonntäglichen Kommunikationstreff unter Ricklingern.“ In einem gesondert eingerichteten Sanitätsbereich im Freizeitheim Ricklingen wurden 25 bettlägerige Bürger vom DRK medizinisch betreut. Insgesamt wurden 87 Personen mit Krankentransportwagen von ihren Wohnungen abgeholt.

Während der Entschärfung der Bombe mussten am Nachmittag die Bahnstrecke sowie der Bahnhof Linden/Fischerhof kurzzeitig voll gesperrt werden. Der Stadtbahnverkehr der Linien 3,7, und 17 wurde für die Zeit der Entschärfung eingestellt.

Nach der erfolgreichen Entschärfung wurde die Rückverlegung der evakuierten Patienten des Krankenhauses Siloah eingeleitet. „Die sehr gute professionelle Vorbereitung durch das Krankenhaus Siloah sowie die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Hilfsorganisationen ist hervorzuheben.“

Im Einsatz waren heute insgesamt 710 Einsatzkräfte, davon 403 von Feuerwehr und Hilfsorganisationen, 307 von der Polizei und 10 vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen.

Beim gemeinsamen Bürgertelefon von Feuerwehr und Polizei gingen insgesamt 1.200 Anrufe ein.

Insgesamt zeigten sich Feuerwehr, Polizei und Kampfmittelbeseitigungsdienst mit dem Verlauf dieser Bombenräumung sehr zufrieden. Aufgrund der frühzeitigen Bekanntgabe des Räumungstermins stellte sich die Bevölkerung in Linden und Ricklingen auf diesen Termin ein und zeigte insgesamt viel Verständnis.

Als Fazit resümierte der Leiter der Feuerwehr, Claus Lange: „Routinemäßige Bombenentschärfung mit Evakuierungen in den Stadtteilen Ricklingen und Linden sowie der besonderen Herausforderung Evakuierung des Krankenhauses Siloah ohne besondere Vorkommnisse gemeistert.“

Abschließend Dank an das sehr disziplinierte Verhalten der Bevölkerung und das professionelle Engagement der vielen Helferinnen und Helfer.
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