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Datum:13.09.07
Titel:Kommission Sanierung Limmer 6. Sitzung, II. - Antrag der Hannoverschen Linken zur Schadstoffbelastung Wasserstadt Limmer Haus 2
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Details:Die Sanierungskommission Limmer tagte am 10. September 2007 ab 19:00 Uhr im Gemeindehaus der St.-Nikolai-Gemeinde in der Sackmannstraße.

Die Hannoversche Linke beantragte, dass die Sanierungskommission beschließen möge die Verwaltung aufzufordern, im Gebäude 1 auf dem Gelände der Wasserstadt Limmer Messungen und Untersuchungen hinsichtlich möglicher Schadstoffkonzentrationen durchzuführen.

Es sei zu befürchten, dass ebenso wie im Gebäude 2, das mit dem Gebäude 1 über einen Durchgang verbunden war, bisher unerwartete Nitrosaminbelastungen bestehen können. Nitrosamine gelten als besonders krebserregend.
Im Gebäude 2 seien nach bisherigen Erkenntnissen vermutlich durch eine Art Kaminwirkung besonders im oberen Gebäudeteil, wo sich einst eine Kantine befunden habe, hohe Nitrosaminwerte festgestellt worden. Einen ähnlichen Effekt über den Verbindungsgang könne man auch für das Gebäude 1 vermuten, zu dessen Nutzung inzwischen unter anderem eine Kantine gehöre.

Die Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen und der CDU sowie der FDP äußerten, den Antrag unterstützen zu wollen, da möglicherweise für die Nutzenden des Gebäudes 1 eine Gefahr bestehe.

Die Vertreter der SPD vertraten den Standpunkt, dass keine Gefahr bestehe, da die Messwerte im Durchgang zum Gebäude 1 unterhalb der Nachweisgrenze gelegen hätten. Zudem habe seinerzeit im Gebäude 1 weder Produktion noch Verkauf stattgefunden.
Herr Mineur war der Ansicht, dass die HLG als Eigentümerin bei entsprechendem Interesse selbst Untersuchungen beauftragen könne und dass dies nicht die Sanierungskommission mit Sanierungsgeldern tun sollte.

Frau Block von der Verwaltung erläuterte, dass die Erkenntnisse über das Gebäude 2 an den Fachbereich Gesundheit weiter geleitet worden seien. Dort werde geprüft, ob Gefahr im Verzuge sei und die Eigentümerin des Gebäudes 1 zu Messungen aufgefordert werde.
Da das Gebäude nicht im Besitz der Verwaltung sei, könne die Verwaltung dort nicht einfach Messungen durchführen, sondern müsse die Eigentümerin bitten, dies zu tun.

Herr Kuntze, FDP, plädierte dafür, das Ergebnis des Fachbereichs Gesundheit abzuwarten.

Herr Auffarth, Anwaltsplaner, erklärte, dass er Zweifel daran habe, dass die Belastung an den Heraklithplatten im Obergeschoss des Gebäudes 2 durch Luftströmungen mit einem Kamineffekt zustande gekommen seien. Vielmehr solle man nachforschen, ob die Platten einst an einem belasteten Ort zwischengelagert worden seien oder ob die Belastungen mit Nitrosaminen vom Material abhängig seien.

Herr Nikoleit, Hannoversche Linke, zog den Antrag unter der Maßgabe zurück, dass bis zur nächsten Sitzung der Sanierungskommission Limmer ein Ergebnis des Fachbereichs Gesundheit vorliegen werde, um dann gegebenenfalls über den Antrag abzustimmen.
Frau Block, Verwaltung, sicherte zu, sich dafür einzusetzen, dass nach Möglichkeit bis zur nächsten Sitzung eine Antwort des Fachbereichs Gesundheit vorliegen werde.
Auf Anregung von Frau Niezel, SPD, soll bis dahin von der Verwaltung auch eine Kostenschätzung für etwaige Messungen mitgeteilt werden können.

Gunnar Werner

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